Lang & Schwarz, Fidor: Klein, aber oho
An der Börse fährt die Aktie des Onlinebrokers Lang & Schwarz (L & S) nach wie vor auf der Überholspur. Und das Ende der Fahnenstange ist wohl längst noch nicht erreicht.
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von Lars Winter, Euro am Sonntag
Ende September notierte der Nebenwert noch bei unter sechs Euro, zuletzt wurden schon Preise deutlich über der Marke von acht Euro bezahlt. Die Düsseldorfer verfügen momentan nämlich über mehrere Kurstreiber. Zum einen hauchen die florierenden Börsen der Wertpapierhandelsbank, die im Vorjahr operativ nur sehr schleppend vorankam, neues Leben ein. Zum anderen profitiert L & S von einer Kooperation mit der Social-Trading-Plattform Wikifolio. „Wir haben inzwischen durch Wikifolio-Zertifikate ein zusätzliches Handelsvolumen von fast 500.000 Geschäften mit einem Umsatz von über einer Milliarde Euro generieren können. Die Tendenz ist weiter stark steigend“, erklärte Vorstand André Bütow anlässlich der Vorlage der Zahlen für die ersten neun Monate 2013.
Mit knapp einer halben Million Euro hat sich der Konzernüberschuss mehr als versechsfacht. Vorsichtigen Schätzungen zufolge könnten die Rheinländer im kommenden Jahr drei bis vier Millionen Euro verdienen. Dem steht ein Börsenwert von gerade mal 25 Millionen gegenüber. Daher dürfte die Neubewertung der Aktie weitergehen. Investoren sollten sich jedoch auch der Risiken bewusst sein. Kommt es etwa auf regulatorischer Seite zu Auflagen, könnte der Wikifolio-Boom abflauen.
Korrigiert hat auch die Aktie der Fidor-Bank. Der Titel hatte sich zuvor innerhalb weniger Tage auf zwölf Euro verdoppelt, nachdem das Bankinstitut eine Kooperation mit Kraken.com, einer Handelsplattform für die umstrittene Internetwährung Bitcoin, bekannt gab. Spekulanten wetten darauf, dass der Handel mit Bitcoins sich positiv auf das operative Geschäft der Fidor-Bank auswirken könnte. Noch ist die Entwicklung der Währung jedoch mit vielen Fragezeichen und entsprechend hohen Risiken verbunden. Die Handelsumsätze mit Bitcoins nahmen zuletzt rasant zu. Nachdem Rechtsexperten vor dem US-Senat Bitcoins als „legitime Finanzdienstleistung“ einstuften, schoss der Wechselkurs auf 657 Euro hoch, um kurz danach wieder auf 371 Euro abzustürzen. Grund: China hat seinen Banken den Handel mit Bitcoins verboten.
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