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DAX schließt über 21.200-Punkte-Marke

15.04.25 22:10 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Dienstag an Börse Frankfurt - DAX verbucht Gewinne und hält 21.200er-Marke | finanzen.net

Nach seinem robusten Wochenauftakt ging es für den DAX am Dienstag weiter gen Norden.

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21.253,7 PKT 298,9 PKT 1,43%

Der DAX stand zur Eröffnung bereits etwas höher und hielt die grünen Vorzeichen im Handelsverlauf. Dabei nahm er die 21.300-Zähler-Marke ins Visier und schloss letztlich mit plus 1,43 Prozent bei 21.253,70 Punkten.
Am Montag hatte das Börsenbarometer fast drei Prozent zugelegt und damit die Verluste infolge des von US-Präsident Donald Trump Anfang April ausgelösten Zollschocks weiter reduziert.
Am 18. März hatte der deutsche Leitindex mit Blick auf die Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket bei 23.476,01 Zählern noch einen neuen Höchststand erreicht. Den 6. März hatte der DAX bei 23.419,48 Einheiten - mit einem neuen Allzeithoch auf Schlusskursbasis - beendet.

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DAX-Charttechnik: Hält die 200-Tage-Linie?

Mit den Kursgewinnen hielt sich der DAX klar über der 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend angesehen wird und zurzeit bei 20.012 Punkten verläuft. Trotzdem werde sich der DAX zunächst weiter in einem von Unsicherheit, Nervosität und Handlungspanik geprägten Marktumfeld wiederfinden.

US-Zollpolitik weiter Impulsgeber

Die Zölle von US-Präsident Donald Trump blieben das Hauptthema - und die Handelspolitik der USA erratisch und wenig berechenbar. Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Zugleich will der Präsident aber Zölle auf pharmazeutische Produkte erheben, die bislang von den neuen US-Zöllen ausgenommen sind.

Auto-Aktien im Fokus

Die Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte Trump. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Herstellern helfen könne. Der Präsident hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Fahrzeuge verhängt - und Anfang Mai sollen auch Zölle auf eingeführte Bauteile folgen. Zugleich sind bereits einige Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada im Rahmen eines nordamerikanischen Handelsabkommen ausgenommen.

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Schwacher ZEW-Index belastet nicht

Die Konjunkturerwartungen von Investoren für Deutschland sind im April indes deutlicher als erwartet gefallen. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sank auf minus 14,0 (März: plus 51,6) Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Das war der stärkste Rückgang seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf plus 10,0 Punkte gerechnet.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Stonel / Shutterstock.com, Pavel Ignatov / Shutterstock.com

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