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GT Advanced Technologies: Insolventer Apple-Zulieferer

15.10.14 09:30 Uhr

GT Advanced Technologies: Insolventer Apple-Zulieferer | finanzen.net
Börse Frankfurt

Freud und Leid können bekanntlich nah beieinanderliegen. So ist es auch im Fall des amerikanischen Apple-Zulieferers GT Advanced Technologies und des Schweizer Technologieunternehmens Meyer Burger.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Zu ­Wochenbeginn meldeten die Amerikaner überraschend Insolvenz an und das, obwohl Apple dem Unternehmen noch im vergangenen Jahr einen Vorschuss in Höhe von 578 Millionen Dollar gezahlt hatte. Damit wollte GT Advanced Technologies massiv die eigene Fertigung von Saphirglas ausbauen, weil das extraharte Glas angeblich bei kommenden iPhone- und iWatch-Generationen zum Einsatz gelangen sollte.

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Während die Gründe für die Insolvenz undurchsichtig bleiben, scheint eines klar: Gläubiger der US-Firma werden ihre Forderung gegenüber dem Unternehmen wohl abschreiben müssen. Dazu zählt auch Meyer Burger - GT schuldet den Schweizern 9,3 Millionen Dollar. Im Gegenzug könnte sich für den Zulieferer in der Solarindustrie die Konkurrenzsituation entspannen. Schließlich wollten die Amerikaner mit neuen Fertigungstechniken auf dem Solarmarkt weiter Fuß fassen. In der jetzigen Situation werden diese Pläne wohl hintanstehen.

Ob auch Manz der Insolvenz etwas Positives abgewinnen kann, bleibt hingegen ­ungewiss. Immerhin stellte das Unternehmen klar, dass statt ursprünglich berichteten 21 Millionen Dollar nur Forderungen in Höhe von fünf Millionen Dollar gegen GT Advanced Technologies bestehen.

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Um weit größere Summen dreht es sich derzeit offenbar bei Cytotools und seiner Tochter Dermapro. Wie €uro am Sonntag Mitte Juli berichtete, hat das Biotechunternehmen den Verkaufsprozess für seine Tochter und das von ihr entwickelte gleichnamige Wundheilungspräparat begonnen. Aus Branchen- und Finanzkreisen heißt es nun, dass es konkrete Gespräche gebe und die US-Investmentbank Morgan Stanley mit der Suche nach einem Käufer oder einem Partner beauftragt sei. Der Preis soll unverändert im deutlich dreistelligen Millionenbereich liegen. Seit Ende September legt der Aktienkurs mit einem Plus von derzeit rund 31 Prozent stark zu. Weitere Kursimpulse könnte es durch die Zwischenergebnisse der euro­päischen Phase-III-Studie für Dermapro geben, die diesen Monat erwartet werden. Dennoch: ein sehr spekulativer Wert!

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Bildquellen: Deutsche Börse

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04.02.2025Apple NeutralUBS AG
31.01.2025Apple HaltenDZ BANK
31.01.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
31.01.2025Apple UnderweightBarclays Capital
31.01.2025Apple BuyMerrill Lynch & Co., Inc.
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31.01.2025Apple BuyMerrill Lynch & Co., Inc.
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16.12.2024Apple OverweightJP Morgan Chase & Co.
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06.01.2025Apple NeutralUBS AG
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31.01.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
31.01.2025Apple UnderweightBarclays Capital
21.01.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
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