Flugsicherung: Lotsen verursachen weniger Flugverspätungen

13.01.25 12:53 Uhr

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LANGEN (dpa-AFX) - Trotz gelegentlicher Pannen haben die Lotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) im vergangenen Jahr weniger Flugverspätungen verursacht als im Jahr zuvor. Pro Flug betrug die den Lotsen zurechenbare Verspätung 50 Sekunden, wie die Deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt am Main berichtet. Das waren 30 Prozent weniger als im Jahr zuvor und auch nur ein kleiner Teil der Gesamtverspätungen.

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Nach Auswertungen des Flugrechte-Portals Airhelp waren im vergangenen Jahr in Deutschland rund 36 Millionen Passagiere und damit gut jeder und jede dritte von Verspätungen betroffen. Die Gründe liegen oftmals bei Flughäfen oder Airlines, aber auch außerhalb deren Verantwortungsbereich, wenn es beispielsweise um Wetter oder medizinische Notfälle geht.

Viele Flüge zur Europameisterschaft

Im deutschen Luftraum haben die Lotsen im vergangenen Jahr 2,969 Millionen Flüge geleitet. Das waren rund vier Prozent mehr als im Vorjahr, aber immer noch deutlich weniger als im Rekordjahr 2019 mit 3,334 Millionen Flügen. Der verkehrsreichste Tag war mit 9.979 Flugbewegungen der 15. Juli - der Tag nach dem Finale der Fußball-Europameisterschaft.

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Die bundeseigene DFS bildet weiterhin mit einer hohen Intensität den eigenen Nachwuchs aus. Laut Mitteilung sind derzeit knapp 300 junge Leute in den verschiedenen Ausbildungsgängen. Das Unternehmen beschäftigt 2.220 Fluglotsinnen und Fluglotsen.

Die Gebühren für die Lotsenleistungen steigen in diesem Jahr weiter, da aufgelaufene Verluste aus der Corona-Zeit wieder hereingeholt werden sollen. Überflüge sind 2025 für die Fluggesellschaften 27 Prozent teurer geworden, für Starts und Landungen sind sogar 40 Prozent höhere Gebühren fällig als im vergangenen Jahr. In der Regel werden diese Kosten an die Passagiere weitergegeben./ceb/DP/nas

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