Negativserie beendet

BVB schafft ersten Liga-Sieg in 2025 - Kehl stellt Zugänge in Aussicht

02.02.25 11:06 Uhr

BVB-Aktie: BVB bricht Bundesliga-Fluch - kommen jetzt die Mega-Transfers? | finanzen.net

Trotz einer wieder mal wackeligen Schlussphase hat Borussia Dortmund den erlösenden ersten Bundesliga-Sieg im neuen Jahr gefeiert.

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Drei Tage nach dem 3:1 gegen Schachtar Donezk in der Champions League gewann der schwer angeschlagene achtmalige deutsche Fußball-Meister beim abstiegsgefährdeten 1. FC Heidenheim mit 2:1 (1:0).

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Torjäger Serhou Guirassy (33. Minute) und der eingewechselte deutsche Nationalstürmer Maximilian Beier (63.) trafen für den BVB (Borussia Dortmund). Mathias Honsak (64.) konnte für die zunächst sehr defensiven, in der zweiten Halbzeit aber immer mutigeren Heidenheimer vor 15.000 Zuschauern nur noch verkürzen.

Für den BVB endete die Negativserie von zuvor vier sieglosen Liga-Spielen nacheinander, für Mike Tullberg die Zeit als Interimscoach. Der Däne, der in seinen drei Partien als Chef der Dortmunder Profis immerhin zwei Siege und ein Unentschieden holte, übergibt am Sonntag an den neuen Trainer Niko Kovac und kehrt zur U19 der Borussia zurück. Nach dem Schlusspfiff rannte er wild jubelnd vor den Dortmunder Fanblock. Heidenheim kassierte die dritte Niederlage in Serie und steckt als Tabellen-16. weiter tief im Abstiegskampf.

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BVB dominant, aber selten gefährlich

Der BVB übernahm wie erwartet von Anfang an die Kontrolle und hatte in den ersten 25 Minuten phasenweise fast 90 Prozent Ballbesitz. Gefährlich vor das Tor kamen die Gäste gegen extrem tiefstehende Heidenheimer zunächst aber selten. Einen Flachschuss von Jamie Gittens, der über die linke Seite in den Strafraum gezogen war, parierte FCH-Keeper Kevin Müller gerade noch zur Ecke (9.). Auch später machte Gittens noch ein paarmal Dampf auf dem Flügel - der letzte Pass kam beim BVB trotz aller Ballsicherheit aber zu oft zu ungenau.

Dass die Dortmunder aufgrund ihrer Bringschuld das Spiel machen würden, hatte Heidenheims Trainer Frank Schmidt prophezeit. Sein Team agierte, von einem Distanzschuss von Omar Traoré (15.) mal abgesehen, vor der Pause aber schon sehr passiv - und wurde nach gut einer halben Stunde dafür bestraft.

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Eine Ecke von Julian Ryerson konnten die Gastgeber nicht klären. Dortmunds Waldemar Anton behauptete den Ball, brachte ihn an den Fünfmeterraum - und Guirassy versenkte ihn flach im linken Eck. Für Guineas Nationalstürmer war es das neunte Liga-Tor in dieser Saison. In allen drei Partien unter Tullberg hat er getroffen - gegen Donezk in der Champions League zuletzt ja sogar doppelt.

Joker stechen auf beiden Seiten

In der zweiten Halbzeit gingen die Heidenheimer früher vorn drauf und forscher zu Werke. Dortmunds Abwehr, die in der laufenden Saison bislang selten über 90 Minuten stabil stand und diesmal auch noch ohne den gesperrten Nationalspieler Nico Schlotterbeck auskommen musste, bekam mehr zu tun.

So brachte das Tor des erst kurz zuvor eingewechselten Beier nach Vorarbeit von Ramy Bensebaini auch nicht etwa die Vorentscheidung zugunsten des BVB. Stattdessen sorgte Heidenheims Honsak, der ebenfalls als Joker traf, nur einen Moment später für eine spannende letzte halbe Stunde. Der FCH bemühte sich, Dortmund brachte den zweiten Liga-Auswärtssieg der Saison aber ins Ziel.

Kehl über BVB-Zugänge: 'Arbeiten an einigen Sachen'

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat Zugänge bis zum Ende des Transferfensters am Montagabend in Aussicht gestellt. "Ich werde jetzt keine Namen kommentieren. Das werden Sie nicht erwarten. Aber wir arbeiten an einigen Sachen", sagte Kehl dem Pay-TV-Sender Sky nach dem 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim. Für den kriselnden BVB war es der erste Sieg in der Fußball-Bundesliga im Jahr 2025, bevor am Sonntag der neue Coach Niko Kovac von Interimstrainer Mike Tullberg übernimmt.

Medienberichten zufolge sollen die Dortmunder unter anderem vor der Verpflichtung des Linksverteidigers Daniel Svensson vom dänischen Club FC Nordsjælland stehen. Der 22-Jährige soll per Leihe mit Kaufoption zum BVB wechseln.

"Mal schauen, was bis Montag noch passiert", sagte Kehl, der nach einer durchwachsenen zweiten Hälfte in Heidenheim für die restliche Saison aber auch den aktuellen Kader in die Pflicht nahm. Zum einen könne Kovac nicht hexen, zum anderen werde der Club bis Montag nicht elf neue Spieler verpflichten können.

"Und wenn wir uns überlegen, ob wir noch ein, zwei Impulse setzen können, dann werden wir das tun. Ansonsten haben wir das Vertrauen in diese Mannschaft, in das neue Trainerteam, dass wir bis zum Saisonende Punkte gutmachen", erklärte Kehl. Der BVB steht aktuell auf Platz zehn und wäre somit nicht für den Europapokal qualifiziert.

HEIDENHEIM (dpa-AFX)

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