Wenn selbst die Servicesparte nicht mehr hilft: Analyst meldet Zweifel an Apples Zukunft an
Apples Erfolgsstory kriselt. Und das nicht nur wegen der iPhone-Schwäche. Die australische Bank Macquarie zweifelt nun sogar an der Sparte, die den iKonzern in die Zukunft führen soll.
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Das Jahr 2018 sollte für Apple das Erfolgsjahr schlechthin werden. Als erster Konzern schaffte es der Börsenstar auf eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar. Doch der Erfolg konnte sich nicht lange halten. Die Aktie verliert seit seinem Allzeithoch im Oktober nahezu konstant an Wert. Analysten der australischen Bank Macquarie glauben dabei, dass es nicht nur an den schwachen Umsatzzahlen der neuen iPhone-Modelle liegt.
Verlangsamung durch Servicesparte
Die Bank senkte das Kursziel des iKonzerns kürzlich von 222 auf 188 US-Dollar. Zu groß sei der Verlust, den der Konzern derzeit erlebt. Und die Servicesparte, die unter anderem die Bereiche App Store, iCloud oder das jüngt eingeführte Apple Pay umfasst, werde allein nicht ausreichen, um die negativen Zahlen auszugleichen. Im Gegenteil: Einer Studie des Analysten Benjamin Schachter zufolge könnte es gerade durch den Fokus auf den 'Service' sogar zu Rückschlägen beim Wachstum kommen. "Gerade jetzt, da sich Anleger auf die Servicesparte konzentrieren, rechnen wir mit einer Verlangsamung", so die Bank in einer Mitteilung.
Servicesparte als Hoffnungsträger
Die Meldung dürfte Anleger der Apple-Aktie tief treffen. Denn nachdem die Verkaufszahlen der neuen Smartphones nicht wie gewünscht verliefen, setzte man alle Hoffnung auf den Service-Unit. Dieser lieferte in den letzten Jahren in der Tat lobenswerte Zahlen. So machten Internetdienste wie der App Store, iTunes, Apple Care und Co. im dritten Quartal ganze zehn Milliarden US-Dollar an Umsatz. Laut Tim Cook sei es die Servicesparte, die die schwachen Umsatzzahlen des Konzerns wieder abfedern wird. Doch inwieweit das hinsichtlich der zurückgehenden Zuwächse geschehen wird, ist fraglich. Denn die Service-Unit macht nicht einmal ein Sechstel des gesamten Konzernumsatzes aus.
Immer mehr negative Bewertungen
Dass das Kerngeschäft mit dem iPhone als Belastungsfaktor gilt, ist inzwischen nicht unbekannt. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Analystenstimmen laut wurden, die kein gutes Wort für den iPhone-Hersteller haben. Goldman Sachs hat neben der schwachen Nachfrage auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der neuen Modelle zu bemängeln. Ihr Kursziel senkt die US-amerikanische Großbank von 209 auf 182 US-Dollar. Ebenso das Wall Street-Finanzunternehmen Conaccord Genuity. Auch hier verlor Apple durch die schwache iPhone-Nachfrage an Unterstützung. Analyst Michael Walkley senkte ebenfalls sein Kursziel für den iKonzern von 250 auf 225 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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