NASDAQ-Wert Tesla-Aktie: Porsche und Tesla im Wettstreit um den Nürburgring-Rekord

• Tesla Model S Plaid Track Package holt sich Nordschleifen-Rekord für serienmäßige Elektrofahrzeuge
• Rundenrekord von 7:25:251 Minuten von offizieller Seite bestätigt
• Bisheriger Rekord, den der Porsche Taycan Turbo S im vergangenen Jahr aufgestellt hatte, um mehr als acht Sekunden geschlagen

Tesla holt sich Nordschleifenrekord für schnellstes Serien-Elektrofahrzeug

Die Nordschleife des Nürburgrings, auch bekannt als "Grüne Hölle", gehört zu den anspruchsvollsten, aber auch faszinierendsten Rennstrecken. Die 20,832 Kilometer lange Runde gilt als Prüflabor und ultimativer Test für Fahrzeugbauer aus der ganzen Welt. Die Rundenzeiten dienen als Benchmark und werden seit 2019 offiziell vom Nürburgring bestätigt und gelistet: Was dort funktioniert, funktioniert schlicht überall - lehrt die Erfahrung. Den aktuellen Rekord für ein Serien-Elektrofahrzeug holte sich Tesla mit dem Model S Plaid Track Package am 02.06.2023 mit einer Rundenzeit von 7:25:251 Minuten zurück. Damit wurde der bisherige Rekord, der im vergangenen Jahr vom Porsche Taycan Turbo S aufgestellt wurde, um mehr als acht Sekunden unterboten.

Rennstrecken-Paket schaltet Höchstgeschwindigkeit frei

Mit dem neuen Rennstrecken-Paket erreichte der Tesla bei seiner Rekordfahrt Geschwindigkeiten von bis zu 289 Kilometer pro Stunde und war rund zehn Sekunden schneller als das Model S Plaid, mit dem Tesla im September 2021 mit 7:35,579 Minuten den Rundenrekord aufgestellt hatte.
Der Plaid zeichnet sich durch seinen dreimotorigen Antriebsstrang aus, der 1.020 PS leistet. Das Track Paket sorgt für Änderungen an der Software, wodurch die Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h freigeschaltet wird. Maximale Kurvenstabilität, rennstreckentaugliche Reifen und Bremsen sorgen für das ultimative Rennstreckenerlebnis.

Jedoch wurden Stimmen - wie die des Influencers M. Charoudin - laut, die den Serienzustand des verwendeten Model S anzweifelten. Der Sprecher der Nürburgring-Betreiber-Gesellschaft reagierte darauf und versicherte, dass eine vorherige Abnahme durch den TÜV in dieser Klasse sicherstellt, dass das jeweilige Fahrzeug der Serie entspricht und dass es für den Straßenverkehr zulassungsfähig ist. Konkret zu den Reifen an dem Rekord-Tesla sagte der Sprecher, ein E-Prüfzeichen darauf belege, dass sie für den Straßenverkehr zugelassen und damit auch für die Serienklasse regelkonform seien. Mittlerweile ist der Rundenrekord auf der offiziellen Webseite des Nürburgrings gelistet und hat offiziellen Charakter.

Neuer Rekord mit Porsche Taycan erwartet

Es bleibt abzuwarten, wann Porsche und andere Autohersteller mit eigenen Rekordversuchen reagieren. Dass Porsche im Nordschleife-Battle zurückschlagen wird, dürfte wohl nur eine Frage der Zeit sein. Angeblich wurde ein passender Erlkönig des Taycan mit 1.000 PS bereits im letzten Herbst auf der Nordschleife gesichtet. Das Duell um das schnellste serienmäßige Elektroauto auf der Nordschleife bleibt spannend.

Redaktion finanzen.net