Analyst hebt Kursziel für Tesla über 500 US-Dollar
2019 war ein gutes Jahr für den Elektroautobauer Tesla. Ein Analyst glaubt, dass es so weitergehen wird und hebt das Kursziel für den Autobauer auf über 500 US-Dollar an.
Werte in diesem Artikel
• Canaccord sieht Kursziel bei 515 US-Dollar
• Verkaufszahlen überzeugen Analysten
• Fokus auf Produktion könnte Aktie weiter treiben
Verkaufszahlen überzeugen Analysten auf ganzer Linie
Tesla hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Der Aktienkurs stieg und sank - mit Tiefstwerten von unter 180 US-Dollar pro Wertpapier im Juni des letzten Jahres auf deutlich über 400 US-Dollar zum Jahresende. Mittlerweile scheint sich der Kurs auf diesem Niveau erst einmal stabilisiert zu haben. Ein Analyst glaubt, dass es hier noch weiteres Aufwärtspotential geben kann und erhöht sein Kursziel für die Tesla-Aktie auf 515 US-Dollar.
Der Grund dafür, dass Analyst Jed Dorsheimer des Analysehauses Canaccord so optimistisch auf Teslas Zukunft blickt, sind die gestiegenen Verkaufszahlen. Bereits vor der Veröffentlichung der Auslieferungszahlen für das Gesamtjahr 2019 prognostizierte der Analyst, dass Tesla den angekündigten Wert von 360.000 verkauften E-Fahrzeugen um 9.000 Autos übersteige würde und die Verkaufszahlen dementsprechend zu einer Festigung des Aktienkurses führen würden.
Hoffnungsträger Model 3
Mit seiner Prognose lag er nur knapp daneben: Tatsächlich lieferte der E-Autobauer aus Kalifornien 2019 insgesamt 367.500 Fahrzeuge aus. Die Nachricht schien Analysten zu freuen, der Aktienkurs kletterte und stabilisierte sich nach Veröffentlichung der Zahlen.
Ein Treiber bei den Zahlen sei vor allem der als Massenmarktmodell konzipierte Model 3 gewesen. Im vierten Quartal 2019 waren 92.550 der 112.000 verkauften Teslas der Hoffnungsträger, der bereits ab 35.000 US-Dollar zu erwerben ist. Dorsheimer glaubt, dass ein weiterer Faktor für eine weiterhin gute Performance von Tesla die Produktionszahlen seien.
Im vierten Quartal 2019 produzierte das von Elon Musk geführte Unternehmen insgesamt 105.000 Fahrzeuge. Die Probleme bei der Fertigung, die die Leistung des Autobauers in der Vergangenheit oft schmälerten, scheinen damit überwunden zu sein. Ein weiterer Treiber seien die Ölpreise. "Die jüngste Eskalation der geopolitischen Unsicherheiten, die den Ölpreis nach oben treibt, dürfte Tesla-Aktien Rückenwind geben", erklärte Dorsheimer.
Fokus auf Ausbau der Produktionskapazitäten
Darauf möchte auch Tesla selbst in Zukunft den Fokus legen: "Wir konzentrieren uns weiter auf den Produktionsausbau in den USA sowie in unserem Werk in Shanghai", teilte das Unternehmen mit. Die Gigafactory in Shanghai stampfte der E-Autobauer in weniger als einem Jahr aus dem Boden. Die ersten Fahrzeuge wurden bereits an Mitarbeiter übergeben, auf lange Sicht soll das Werk eine Kapazität von 500.000 Autos jährlich haben, was die Zahlen von Tesla weiter stärken dürfte.
Hinzu kommt, dass mit der lokalen Produktion in China die Strafzölle auf aus den USA eingeführte Fahrzeuge wegfallen und sich die Marge für Tesla bei in China verkauften Autos vergrößern dürfte. Seine Kapazitäten will Tesla auch anderorts ausbauen. So soll bald in Brandenburg eine eigene Gigafactory der Kalifornier entstehen.
Wie sich der Aktienkurs von Tesla tatsächlich auf mittel- und langfristige Sicht entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Analysten sind oft uneins darüber, ob der E-Autobauer tatsächlich solch eine große Zukunft hat, wie manche es prophezeien. Klar ist: Mit den Verkaufszahlen hat Tesla 2019 überzeugt. Mal schauen, wie es 2020 läuft.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: VCG/VCG via Getty Images, George Rose/Getty Images
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