Google klagt bei der EU-Kommission gegen Microsoft - Aktien weitgehend unbeeindruckt
Google hat eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen Microsoft wegen wettbewerbswidriger Cloud-Geschäfte eingereicht.
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Der Internet-Konzern argumentiert, dass der weltgrößte Software-Hersteller Microsoft seine marktbeherrschende Stellung bei Software wie Windows Server nutzt, um Kunden an die Microsoft-Cloud-Plattform Azure zu binden.
Microsoft verzeichnete zuletzt ein starkes Wachstum bei seinen Cloud-Angeboten, während Googles Cloud-Sparte die Erwartungen von Analysten verfehlte. Für den Google-Konzern Alphabet ist es die erste Beschwerde bei der EU-Kommission.
Das wettbewerbswidrige Verhalten von Microsoft erfolgt der Google-Beschwerde zufolge durch restriktive Lizenzbedingungen und diskriminierende Preise. Sie machten es für die Kunden teurer und komplexer, Windows Server in Cloud-Umgebungen zu nutzen, die nicht von Microsoft stammen, etwa Google Cloud oder AWS von Amazon. Anstatt fairen Wettbewerb zuzulassen, nutze Microsoft seine Marktmacht bei Windows Server, um Kunden zu bestrafen, die sich für konkurrierende Cloud-Anbieter entscheiden, heißt es in der Beschwerde.
Im NASDAQ-Handel steigt die Microsoft-Aktie zeitweise um 0,40 Prozent auf 430,87 US-Dollar. Die Alphabet A-Aktie notiert daneben zwischenzeitlich 0,12 Prozent höher bei 162,49 US-Dollar.
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, James Marvin Phelps / Shutterstock.com
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