Chicago-Midway: Boeing 737 von Southwest muss wegen Businessjet auf der Piste durchstarten

Der Fachbegriff lautet Runway Incursion. Er bezeichnet das unberechtigte Eindringen in den Bereich einer Piste, etwa durch ein Flugzeug, das dort zu einem gewissen Zeitpunkt nicht sein dürfte. In den vergangenen Jahren wurden solche Vorfälle und andere Beinaheunfälle in den USA zum wachsenden Problem.2024 ging die Zahl der schweren Runway-Incursions der gefährlichsten Kategorie A laut Daten der Luftfahrtbehörde FAA aber auf nur zwei im ganzen Jahr zurück. Im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2023 seien es noch 5,4 pro Jahr gewesen, berichtete das Magazin Aviation Week. Nun ist es allerdings erneut zu einer Runway Incursion gekommen.Businessjet rollt über LandebahnEine Boeing 737-800 kam am 25. Februar als Flug WN2504 aus Omaha in Nebraska und wollte am Chicago Midway Airport landen. Doch unmittelbar bevor das Flugzeug von Southwest Airlines auf der Landebahn 31C aufsetzte, startete die Crew durch, wie Videos zeigen. Der Grund: Eine Bombardier Challenger 35 von Flexjet rollte über die Piste.Laut dem auf Zwischenfälle spezialisierten Portal Aviation Herald war der Businessjet gerade auf dem Weg zur eigenen Startbahn 22L und befand sich auf Piste 04L. Er habe jedoch die Anweisung von der Flugsicherung gehabt, vor der Kreuzung mit der Landebahn 31C zu halten. Die Boeing 737-800 von Southwest dürfte im Moment des Durchstartens nur rund 500 Meter vom Pistenkreuz und damit von der Challenger entfernt gewesen sein. Das National Transportation Safety Board NTSB hat eine Untersuchung eingeleitet.Die Pisten am Chicago Midway AirportDer Flughafen Chicago Midway hat vier Start- und Landebahnen, von denen jeweils zwei parallel verlaufen und die als Kreuz angeordnet sind:.embed-container { position: relative; padding-bottom: 56.25%; height: 0; overflow: hidden; max-width: 100%; } .embed-container iframe, .embed-container object, .embed-container embed { position: absolute; top: 0; left: 0; width: 100%; height: 100%; }Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH