Zuversicht nach NVIDIA-Zahlen: DAX erklimmt neues Rekordhoch - auf dem Weg zur 19.000-Punkte-Marke
Der KI-Gigant NVIDIA hat am Vorabend seine Bücher geöffnet. Obwohl Anleger enttäuscht reagierten, konnte der deutsche Aktienmarkt leicht zulegen - es reichte für eine neue Bestmarke.
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Heute herrscht in Frankfurt eine zuversichtliche Stimmung. Der DAX eröffnete die Sitzung 0,05 Prozent höher bei 18.791,17 Punkten und dringt im Verlauf schrittweise deutlicher in die Gewinnzone vor. Das Rekordhoch von Mitte Mai bei 18.892,92 Punkten übersprang er, sodass das neue Allzeithoch nun bei 18.936,04 Punkten liegt. Auch der letzte Stand des deutschen Börsenbarometers bedeutete einen neuen Schlusskursrekord: Bei 18.912,57 Einheiten (plus 0,69 Prozent) ging der DAX in den Feierabend.
Erholungsrally über vier Wochen
Der DAX krönte damit eine fast vierwöchige Erholungs-Rally, die ihn von gut 17.000 Punkten Anfang des Monats um 11 Prozent nach oben getragen hatte. Die wesentliche Triebfeder der jüngsten Rally ist die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung durch die Notenbank Federal Reserve in den USA. Auch in der Eurozone stehen die Signale auf eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB).
"Das Momentum ist aktuell ganz klar auf der Seite der Bullen", beschrieb Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets die von den Optimisten dominierte Marktlage.
Kursturbulenzen bei NVIDIA-Aktie
Damit werden die nachbörslichen Kursturbulenzen bei NVIDIA gut weggesteckt. Der Kurs fiel nach dem Zwischenbericht kräftig, weniger wegen der eigentlich guten Zahlen, als vielmehr wegen anhaltender Probleme mit der neuen Chip-Generation. "Das Umfeld mit den erwarteten Zinssenkungen spricht aber nicht dafür, dass sich Marktteilnehmer wegen NVIDIA aus den Aktienmärkten verabschieden", meint ein Marktteilnehmer und weiter: "Vielmehr dürfte es Umschichtungen geben, von denen auch Europa möglicherweise profitiert".
Analysten loben NVIDIA-Bilanz
Analysten fanden indes in ersten Reaktionen überwiegend lobende Worte für die Quartalsbilanz von NVIDIA. Als Haar in der Suppe machten Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein und Toshiya Hari von Goldman Sachs allerdings die Prognose des Chip-Herstellers für die Profitabilität aus. "Die Aktie war nachbörslich schwach, aber die Story bleibt solide", lautete das Fazit von Bernstein-Analyst Stacy Rasgon.
Inflationszahlen im Fokus
Der Inflationsdruck in Deutschland hat im August deutlicher als erwartet abgenommen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg mit einer Jahresrate von nur noch 2,0 (Juli: 2,6) Prozent, wie das Statistischen Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,3 Prozent Inflation prognostiziert. Gegenüber dem Vormonat sank der Index um 0,2 Prozent. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,1 Prozent prognostiziert.
Auch in Spanien hat die Inflation weiter nachgelassen. Im August stiegen die nach europäischen Standards erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 2,5 Prozent gerechnet - nach 2,9 Prozent im Juli und 3,6 Prozent im Juni.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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