BMW mit Margeneinbruch im 3. Quartal

06.11.24 07:34 Uhr

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DOW JONES--Belastet von rückläufigen Autoverkäufen und anhaltendem Preisdruck hat BMW im dritten Quartal bei sinkenden Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos sackte auf nur noch 2,3 Prozent von 9,8 Prozent im Vorjahr ab. Zusätzlich zum schwachen Automarkt in China sorgte eine Verkaufssperre und hohe Sonderbelastung wegen eines fehlerhaften Bremssystems für Gegenwind. Den im September gesenkten Ausblick bekräftigte der Münchener DAX-Konzern.

Die operative Marge im Autogeschäft sackte im abgelaufenen dritten Quartal laut Mitteilung noch stärker ab als ohnehin von Analysten erwartet. Im Konsens wurde mit einer operativen Rendite von 2,6 Prozent gerechnet. Für die ersten neun Monate ergibt sich eine Rendite im Kerngeschäft von 6,6 Prozent.

Der Umsatz sank den weiteren Angaben zufolge um 16 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro. Das EBIT sackte um 61 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Im Segment Automobile erreichte BMW den Angaben zufolge ein EBIT von nur noch 634 Millionen nach gut 3,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Nach Steuern verdiente BMW im Konzern den weiteren Angaben zufolge 476 Millionen Euro, 84 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Im Gesamtjahr 2024 soll die Marge im Autogeschäft wie geplant im strategischen Korridor zwischen 6 bis 7 Prozent liegen. Der Absatz soll 2024 leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Auch wegen schwächerer Wiedervermarktungserlöse von Leasingrückläufern rechnet BMW weiterhin mit einem deutlich sinkenden Konzernergebnis vor Steuern.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/sha

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