Jim Cramer traut Microsoft trotz - oder gerade wegen - der Corona-Krise einiges zu
In den vergangenen Wochen sorgte das Coronavirus dafür, dass es an den Aktienmärkten weltweit auf breiter Front abwärts ging. Nur wenige Aktien konnten gegen den Trend Gewinne verzeichnen.
Werte in diesem Artikel
• Coronavirus sorgt in den meisten Anlageklassen für Verwerfungen
• Microsoft verzeichnet einen Anstieg bei der Nutzung seiner Online-Dienste
• Umstellung auf Cloud-Dienste könnte sich weiter beschleunigen
Einige Unternehmen, die von den Entwicklungen rund um die Corona-Krise zu profitieren scheinen, sind nicht nur solche aus der Gesundheitsbranche, sondern auch einige Tech-Aktien, die Dienste anbieten, die die Menschen aufgrund der aktuellen Situation vermehrt nutzen.
Darunter findet sich zum Beispiel der Technologiekonzern Microsoft. Microsoft bietet, unter anderem mit Microsoft-Teams, Software an, mit der Mitarbeiter von zuhause aus miteinander kommunizieren können, was jetzt, wenn viele Menschen im Homeoffice arbeiten, natürlich sehr gefragt ist.
Nutzung der Online-Dienste steigt
Ende März verkündete das Unternehmen einen starken Anstieg der Nutzung seiner Online-Dienste, darunter Microsoft Teams, Windows Virtual Desktop, und Power BI. "Wir haben in einem Zeitraum von einem Monat in Italien, in dem Social Distancing oder Schutz vor Ort durchgesetzt wurden, einen Anstieg der Nutzerzahlen bei Anrufen und Meetings in Teams um 775% verzeichnet", erklärte Microsoft in einem Blog-Post. Bei Microsoft Teams verzeichne das Unternehmen inzwischen mehr als 44 Millionen tägliche Nutzer, welche an jedem dieser Tage auf mehr als 900 Millionen Minuten für Besprechungen und Anrufe kommen. Auch die ältere Skype-App werde laut Microsoft verstärkt verwendet: Die Nutzerzahlen seien im Vergleich zum Vormonat um rund 70 Prozent auf täglich rund 40 Millionen gestiegen.
Auch die Nutzung vom öffentlichen Power BI durch die Regierung zur Freigabe von COVID-19-Dashboards für Bürger sei in einer Woche um 42 Prozent gestiegen. Oberste Priorität hätte für Microsoft aber die Unterstützung unverzichtbarer Gesundheits- und Sicherheitsorganisationen und die Sicherstellung, dass Remote-Mitarbeiter mit den Kernfunktionen von Teams auf dem Laufenden blieben, erklärt das Unternehmen in seinem Blog.
Analysten gehen davon aus, dass sich die Entwicklung in diese Richtung noch weiter beschleunigen wird. Die Analysten von Stifel, um Brad Reback "glauben, dass COVID-19 die Umstellung auf flexible und skalierbare Cloud-Dienste weiter beschleunigen wird, und […], dass Microsoft weiterhin gut positioniert ist, um diese Trends sowohl kurzfristig (wie aus den oben genannten Statistiken hervorgeht) als auch langfristig (während COVID-19 die digitale Transformation beschleunigt) zu nutzen", wie CNBC berichtet.
Microsoft: Die derzeit beste Tech-Aktie?
Die Microsoft-Aktie ist, wie Jim Cramer sagt, ein "großer Nutznießer der Einschränkungen", da die Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten durch die Corona-Krise so deutlich gestiegen ist. Im Vergleich zu den wichtigsten US-Indizes hat sich die Microsoft-Aktie seit Jahresanfang gut geschlagen - sie hat nur rund ein Prozent verloren.
Doch auch für Microsoft ist die Zukunft - und welche Spuren die Corona-Krise in der Wirtschaft hinterlässt - unklar. Auch Cramer, der einen großen weltweiten Abschwung erwartet, sieht "die Möglichkeit, dass das boomende Cloud-Geschäft von Microsoft zurückgefahren werden könnte, wenn Millionen entlassen werden". Er glaubt aber daran, dass Microsofts Rückenwind anhält.
"Die Aktie von Microsoft ist ein Kauf. Natürlich möchte ich, dass sie nach dieser gigantischen Rally runterkommt, aber Microsoft könnte die beste Technologieaktie auf diesem Markt sein", verlautete er in seiner CNBC-Show "Mad Money".
Redaktion finanzen.net
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27.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
20.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
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14.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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