Bahnverkehr in Niedersachsen für neun Monate eingeschränkt

16.02.25 08:01 Uhr

HANNOVER (dpa-AFX) - Die anstehende Generalsanierung der Fernverkehrsstrecke zwischen Hamburg und Berlin führt auch zu Veränderungen auf der Schiene in Niedersachsen. Ab August ist besonders der Nahverkehr zwischen Harz und Küste betroffen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Fahrplanänderungen sind nun einsehbar. Auf diesen Strecken müssen sich Reisende für neun Monate auf Einschränkungen einstellen:

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* RB 47 (Uelzen-Bad Bodenteich-Braunschweig) fährt nur alle zwei Stunden und wird durch Busse unterstützt.

* RE 20 (Uelzen-Salzwedel-Stendal-Magdeburg-Schönebeck) entfällt tagsüber vollständig zwischen Salzwedel und Uelzen. Auch hier kommen Busse zum Einsatz.

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* RB 40 (Braunschweig-Helmstedt-Magdeburg) fährt weiter im Stundentakt. Es entfallen zusätzliche Fahrten in den Hauptverkehrszeiten zwischen Braunschweig und Helmstedt, mit Ausnahme eines morgendlichen Zugpaares.

* RE 50 (Braunschweig nach Wolfsburg) verkehrt an allen Tagen im Stundentakt statt im Halbstundentakt. Zusätzlich fahren montags bis freitags sechs Züge morgens von Braunschweig nach Wolfsburg und drei zusätzliche Züge in die Gegenrichtung.

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Fernzüge werden über Uelzen umgeleitet

Die Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist knapp 280 Kilometer lang. Die Fernzüge zwischen den beiden Großstädten werden während der Sanierungsarbeiten über Uelzen (Niedersachsen) und Salzwedel (Sachsen-Anhalt) umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um mindestens 45 Minuten.

"Für das nördliche Niedersachsen und Sachsen-Anhalt entstehen während der Bauphase neue Direktverbindungen nach Berlin und Hamburg", teilte das Unternehmen weiter mit. Die Bahn hatte bereits im vergangenen Jahr auf der Strecke gebaut./awi/DP/zb