Erholung gestoppt: BYD-Anleger trotz positiver Nachrichten weiter auf der Hut
Die Aktien des Elektroautobauers BYD können zum Wochenstart nicht an ihre positive Freitagsentwicklung anknüpfen. Dabei hätte die Nachrichtenlage durchaus Potenzial für einen Kursschub bei der Aktie.
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Die BYD-Aktie hat in den vergangenen Monaten deutlich an Wert verloren. Obwohl Investoren am Freitag etwas Hoffnung schöpften, nachdem der Anteilsschein mit einem Plus von mehr als drei Prozent ins Wochenende gegangen war, war die Erholungsbewegung nicht nachhaltig: Dabei hätte die aktuelle Nachrichtensituation den Aufwärtstrend bei BYD durchaus stützen können.
Großauftrag in den USA
Denn wie der Branchendienst IT-Times berichtet, hat der Elektroautobauer aus China einen Großauftrag eingefahren: Die Organisation Los Angeles World Airports (LAWA) hat für den Einsatz am Internationalen Flughafen von Los Angeles 20 Elektrobusse bei dem Chinesen geordert. Damit wollen die US-Amerikaner ihre in die Jahre gekommene Busflotte ablösen und vollständig auf Elektroantrieb umstellen. Die 20 Fahrzeuge, die für den Passagiertransport zwischen Terminal und Flugzeug eingesetzt werden sollen, werden dem Vernehmen nach im BYD-Werk in Kalifornien hergestellt.
Wie hoch das Volumen des Auftrages ist, wurde nicht bekannt.
Europa-Expansion steht in den Startlöchern
Während sich die Chinesen in den USA bereits ein Standbein aufgebaut und einen Teil des Elektroautomarktes gesichert haben, tut sich BYD in Europa noch schwer. Doch offenbar scheint der Konzern das Projekt Europa-Expansion nun vehement anzugehen, denn der Konzern hat sich als Sponsor bei dem englischen Fußballclub FC Arsenal eine prestigeträchtige Kooperation gesichert. Die Vereinbarung von BYD und dem Fußballclub sieht vor, dass BYD als offizieller und weltweiter Automobil- und Buspartner im Segment Elektromobilität auftritt. Auch Werbemöglichkeiten im Stadion der Londoner sollen Teil der Vereinbarung sein.
Der Fußballclub hat in der gerade beendeten Premier League-Saison den sechsten Platz erreicht und sich damit einen Startplatz in der "Europa League" gesichert. BYD-Fahrzeuge werden daher 2018/2019 auch in den großen europäischen Stadien zu sehen sein, dürften zudem das Bild in London sowie den Städten der Premier League-Vereine prägen.
Dass die BYD-Aktie ihren Erholungskurs trotz der guten Nachrichtenlage zum Unternehmen nicht fortsetzen kann, ist offenbar der Vorsicht der Anleger zu schulden. Schließlich hat der Anteilsschein seit Herbst 2017 kräftig an Wert verloren. Auch der namhafte BYD-Großaktionär Warren Buffett hat den Kursrutsch in den vergangenen sechs Monaten nicht aufhalten können. Analysten haben ihre Bewertungen für den Anteilsschein reihenweise nach unten angepasst, der ehemalige Börsenliebling steht unter Druck.
Redaktion finanzen.net
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