Deutsche Börse glaubt an weitere Fusionen
Die Konsolidierung der Börsenbetreiber wird weltweit weitergehen.
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Das entscheidende Wachstum werde bei den Börsen zukünftig nicht in Europa oder Nordamerika stattfinden, glaubt Reto Francioni, Chef der Deutschen Börse. Er hat vielmehr Asien und Lateinamerika als Wachstumstreiber ausgemacht, weshalb man sich dort in den vergangenen zwölf Monaten massiv engagiert habe und sich auch weiter dort einbringen wolle.
Vor diesem Hintergrund bereitet dem Chef der Deutschen Börse der geplante Zusammenschluss von NYSE Euronext mit der Derivatebörse Intercontinental Exchange (ICE) keine schlaflosen Nächte. "Einen Schritt wie den der ICE haben wir erwartet", erklärt Francioni. Er zeige aber deutlich, dass man sich keine Minute ausruhen dürfe.
Im Februar 2012 war die Deutsche Börse selbst mit der Übernahme der NYSE gescheitert. Die Europäische Union hatte der geplanten Fusion einen Riegel vorgeschoben. Das Kapitel habe man inzwischen abgeschlossen, heißt es in der Rede, die Francioni beim Neujahrsempfang der Deutschen Börse am Montagabend hält.
Statt Trübsal zu blasen, bleibt Francioni wachsam. Seine Aufmerksamkeit gilt insbesondere dem asiatischen Markt, denn auch dort schreitet die Konsolidierung voran. So haben bereits die Börsen von Tokio und Osaka fusioniert; Hongkong, Shenzen und Schanghai arbeiten enger zusammen. "Wir täten gut daran, diese Entwicklung scharf im Auge zu behalten", sagte Francioni.
Kontakt zur Autorin: alexandra.edinger@wsj.com
DJG/aed/bam
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