APA ots news: Regierungsprogramm zeigt erfrischend pragmatische Akzente
Innovative Mobilität hilft Arbeitsplätzen, Standort und Klima
Wien (APA-ots) - "Das neue Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS
enthält wichtige
zukunftsorientierte Akzente, die den Fokus der strategischen
Maßnahmen wieder dorthin richten, wo er hingehört: auf die
Innovationskraft der österreichischen Unternehmen, einen
faktenbasierten Klimaschutz und pragmatische Zielsetzungen anstelle
ideologischer Wunschvorstellungen", zeigt sich Jürgen Roth, Präsident
der eFuel Alliance Österreich, zufrieden mit den Plänen der
Koalitionsparteien, die sich positiv von jenen der Vorperiode
unterscheiden.
Die Ziele des Regierungsprogramms sind klar: Österreich soll
Industriestandort bleiben, Energiekosten sollen sinken, Klimaschutz
soll mit Innovationen erreicht werden statt mit Verboten. "Wir freuen
uns auch sehr darüber, dass eFuels als Zukunftschance und Gamechanger
in Sachen Klimaschutz adressiert werden. Ihr Potenzial kann in
Zukunft wesentlich dazu beitragen, dass das ambitionierte CO2-
Reduktionsziel bis und nach 2030 rascher erreicht werden. Wir haben
gesehen, dass E-Mobilität allein das nicht schaffen kann. Denn trotz
steuerlicher Förderungen und politischer Willensbekundungen bleiben E
-Autos ein Minderheitenprogramm für Gutsituierte. Weite Teile der
Bevölkerung sind weiterhin auf ihr (Verbrenner)Auto angewiesen",
ergänzt Roth.
Jetzt geht es um die Umsetzung. Mit einigen zielgerichteten Maßnahmen
kann die Bundesregierung dem Markteintritt innovativer,
klimaneutraler eFuels Flügel verleihen. Die Abschaffung der
Normverbrauchsabgabe für leichte Nutzfahrzeuge ist bereits ein erster
Schritt in diese Richtung.
Auf Unionsebene bereitet sich ebenfalls gerade der längst fällige
Paradigmenwechsel vor: Nicht der Antrieb soll in Zukunft geregelt
werden, sondern die CO2-Emissionen sollen begrenzt werden. Der neue
Clean Deal soll die Ziele des Green Deals durch Erschließung neuer
Optionen und Potenziale besser und kosteneffizienter erreichen und
dabei auch die Bevölkerung zur Verbündeten machen.
Zwtl.: Klimaschutz profitiert
Jürgen Roth: "Unrichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das
Regierungsprogramm das Verbrenner-Aus per 2035 festschreibt. Dieses
wird vielmehr von der Europäischen Kommission gerade so
zurechtgerückt, dass Klimaschutz auf mehreren Wegen erreicht werden
kann. Das hilft dem Klima und dem Wirtschaftsstandort gleichermaßen
und ist eine Lehre aus der gescheiterten electric-only-Strategie."
Klar ist nun auch, dass eFuels ein zentraler Baustein der
Energiewende sein müssen. Das zu leugnen, macht angesichts der
Zahlen, Daten und Fakten keinen Sinn mehr.
In Österreich gab es Ende 2024 rund 5,2 Millionen PKW. Nur 200.000
davon waren rein elektrisch angetrieben. Jürgen Roth: "Das ist zu
wenig, um unsere ambitionierten CO2-Emissionsziele zu erreichen. Die
Politik muss die CO2-Einsparungen dort holen, wo sie am größten sind
- und das geht nur mit innovativen, klimaneutralen Treibstoffen. Es
ist zu hoffen, dass sich die neue Bundesregierung auf Unionsebene
dafür einsetzt, dass ideologisch motivierte Technologieausschlüsse
endlich der Vergangenheit angehören und alle CO2-Minderungsoptionen
mehrgleisig genutzt werden, denn eine allein ist dabei völlig
überfordert."
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Rückfragehinweis:
eFuel Alliance Österreich
Dr. Stephan Schwarzer
Generalsekretär
Telefon: +43 664 381 88 26
E-Mail: s.schwarzer@efuel-alliance.at
Website: https://www.efuel-alliance.at
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