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26.02.25 12:48 Uhr

APA ots news: Mehr Finanzbildung gefordert: Land NÖ und HYPO NOE setzen Fokus auf Bildung der Jüngsten

Wer­bung

Mangelnde Finanzbildung ist bei jeder fünften Privatinsolvenz

ein entscheidender Faktor

St. Pölten (APA-ots) - "In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, ist

es unerlässlich,

dass junge Menschen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten

erwerben, um finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Wir müssen

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aufhören, unsere Jüngsten blindlings durch die Welt gehen zu lassen

und endlich beginnen, dort Finanzbildung zu vermitteln, wo wir noch

wirklich etwas bewegen können - bei unseren Kindern, direkt in den

Schulen. Denn Finanzbildung ist nicht nur eine Frage des persönlichen

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Erfolgs, sondern auch der gesellschaftlichen Stabilität und des

wirtschaftlichen Wachstums", erklärt Finanzlandesrat Ludwig

Schleritzko.

"Eine umfassende Wirtschafts- und Finanzbildung ist die beste

Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufs- und

Wirtschaftsleben. Gleichzeitig ist bei der Berufsorientierung wichtig

zu wissen, wie viel werde ich künftig verdienen und was kann ich mir

später leisten. Aktuell passiert schon einiges in unseren Schulen in

diesem wichtigen Bereich. Wir haben in Niederösterreich im

vergangenen Schuljahr das Angebot des NÖ Finanzführerscheins der NÖ

Schuldnerberatung an Polytechnischen Schulen pilotiert und tolle

Rückmeldungen der Schulen erhalten. In den neuen Lehrplänen der

Primar- und Sekundarstufe I sind die Themen Wirtschafts- und

Finanzbildung zwar grundsätzlich abgebildet, jedoch ist es mir ein

großes Anliegen, dass in diesem wichtigen Bereich noch verstärkt

unterrichtet wird. Wirtschaftsbildung ist der beste Schutz für

mündige Konsumentinnen und Konsumenten sowie Anlegerinnen und

Anleger. Für diese Wirtschaftsbildung müssen wir im Unterricht in

unseren Schulen in Österreich mehr Zeit schaffen. Wirtschaftsbildung

ist eine Querschnittsmaterie, die sowohl in der Mathematik als auch

in Psychologie, Geschichte oder Englisch verstärkt behandelt werden

könnte", so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Bereits im September 2023 wurde in der

Landesbildungsreferentenkonferenz das Ansinnen nach mehr

Finanzbildung in den Lehrplänen deponiert. Im Februar 2024 hat sich

der NÖ Landtag einstimmig dafür ausgesprochen, dass die

Bundesregierung aufgefordert wird, die Wirtschafts- und Finanzbildung

als fächerübergreifendes Thema in den Lehrplänen weiter auszubauen

oder die Angebote für präventive Beratungen gegen Überschuldung von

Jugendlichen zu fördern.

Aus diesem Grund fordern die beiden Landesregierungsmitglieder

eine altersgerechte und langfristige Auseinandersetzung mit dem Thema

Finanzbildung seitens des Bundes. "Wichtig ist, das langfristige

Verständnis für Konzepte zu fördern und nicht nur auswendig lernen in

den Fokus zu stellen und dabei lebensnahe Beispiele, wie den Kauf

eines neuen Handys oder der ersten Wohnungseinrichtung, nicht zu

vernachlässigen. Unsere Kinder sollen die Schule verlassen und

wissen, was Inflation ist, wie ein Kredit, wie Zinsen, aber auch wie

Versicherungen funktionieren, wann es Sinn macht, einen Kredit

aufzunehmen und wann man aufpassen und lieber Geld für die geplante

Anschaffung vorab ansparen sollte", sind sie sich einig.

"Immer wieder äußern Kundinnen und Kunden in Beratungsgesprächen

ihr Bedauern, dass sie sich nicht schon früher und intensiver mit

ihren Finanzen auseinandergesetzt haben. Das zeigt auch, wie wichtig

es ist, bereits in der Schule die Themen Finanzen und Finanzbildung

umfassend in den Unterricht zu integrieren, um ein Grundverständnis

für finanzielle Zusammenhänge zu schaffen. Wir sehen es als unsere

Kernaufgabe, unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich auf ihrer

finanziellen Reise durchs Leben zu begleiten. Das unterstützen wir

seit jeher unter anderem durch den Weltspartag, an dem wir auf den

Sinn des Ansparens und des Veranlagens aufmerksam machen", erklärt

HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser. "Nur wer versteht, in welchem

Verhältnis Inflation und Zinsen zueinanderstehen, kann auch sinnvoll

vorsorgen oder finanzieren. Die zu zahlenden Zinsen haben

beispielsweise großen Einfluss darauf, wie viel ein Kredit

letztendlich kostet. Und oft fehlt zudem das Verständnis, dass der

frühe Start und langfristiges Sparen mit kleinen Beträgen durch den

sich ansammelnden Zinseszins gerade die Vorsorge für die Pension

erleichtern kann. Nicht umsonst hat Albert Einstein den Zinseszins

als achtes Weltwunder beschrieben", so Viehauser.

Mangelnde Finanzbildung bei jeder und jedem Fünften Grund für

Privatinsolvenz

Die staatlich anerkannte Schuldenberatung hat laut ihres

Schuldenreports mehr als zwei Drittel der eröffneten

Privatinsolvenzen begleitet und bei ihren Erstberatungen die Gründe

für die Überschuldung erfragt: Jede dritte Person, die die

Schuldenberatung aufsuchte, nannte als Grund Arbeitslosigkeit bzw.

Einkommensverschlechterung, 21 Prozent nannten den nachlässigen

Umgang mit Geld bzw. mangelnde Finanzbildung als Grund für die

Schuldenprobleme. Als dritthäufigster Grund für die Privatinsolvenz

wurde ehemalige Selbstständigkeit angegeben.

HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG

Die HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG ist die

größte und älteste Landesbank Österreichs. Seit über 130 Jahren ist

sie daher verlässliche Geschäftsbank, stabile Landesbank und

spezialisierte Hypothekenbank. Mit dem Land Niederösterreich als 100%

-Eigentümer kann die Landesbank auf eine sichere Basis bauen. Die

HYPO NOE setzt auf Regionalität, Kundinnen- und Kundennähe und

Nachhaltigkeit. Wesentliche Bausteine der Strategie sind der weitere

Ausbau moderner digitaler Services, die persönliche

Beratungskompetenz im Filialnetz und die Finanzierung von Projekten

mit gesellschaftlichem Mehrwert.

Mit dem soliden Emittentenrating 'A' mit "stabilem" Ausblick

durch Standard & Poors zählt das Institut zu den bestbewerteten und

somit sichersten Banken Österreichs. Im Bereich Nachhaltigkeit

unterstreicht der "Prime"-Status von ISS ESG, dass die HYPO NOE

Landesbank zu den Besten der Branche gehört.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG

Florian Liehr

Pressesprecher & Leitung Kommunikation

Telefon: +43(0)5 90 910-1235

E-Mail: florian.liehr@hyponoe.at

Website: https://www.hyponoe.at

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