NASDAQ-Titel Tesla-Aktie verliert: Musk verspricht Ende seiner Tesla-Aktienverkäufe
Tesla-Chef Elon Musk hat versprochen, im kommenden Jahr keine weiteren Aktien des Elektroautobauers zu verkaufen.
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Und auch 2024 werde es wahrscheinlich keine weiteren Verkäufe geben, sagte Musk bei einem Live-Konferenz-Angebot ("Spaces") des Kurznachrichtendiensts Twitter, der Musk seit Kurzem gehört, am späten Donnerstagabend. Der umstrittene Konzernlenker hatte zuletzt Tesla-Aktien für fast 40 Milliarden Dollar verkauft. Die Einnahmen dienten vor allem der Finanzierung der 44 Milliarden Dollar teuren Twitter-Übernahme. Musk ist derzeit auch noch Twitter-Chef, hat hier aber den Rückzug angekündigt.
Der Börsenwert des Elektroautobauers ist mit dem Kursrutsch am Donnerstag unter die Marke von 400 Milliarden Dollar gefallen. Im November 2021 hatte die Marktkapitalisierung noch bei etwas mehr als 1,2 Billionen Dollar gelegen. Großaktionär Musk war damals mit Abstand der reichste Mensch der Welt; inzwischen hat er diese Position an den Franzosen Bernard Arnault, Chef und Großaktionär des Luxusgüterkonzerns LVMH verloren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg beziffert Musks Vermögen aber immer noch auf 140 Milliarden Dollar.
Zum Vergleich: Die vier im DAX notierten deutschen Autobauer BMW, Mercedes-Benz, Porsche AG und Volkswagen bringen aktuell in Summe gut 200 Milliarden Euro auf die Börsenwaage.Die Tesla-Aktien haben am Freitag einen kurzen Erholungsversuch gestartet. Rasch ging es jedoch wieder abwärts. Im NASDAQ-Handel büßten die Papiere des Elektroautobauers zum Handelsschluss bei hohen Umsätzen 1,76 Prozent auf 123,15 US-Dollar ein. Damit weiteten sie ihren fast neunprozentigen Vortagesverlust aus, der sie inzwischen auf den tiefsten Stand seit September 2020 geschickt hat. Allein in den sechs Handelstagen seit vergangenen Donnerstag haben die Aktien nun rund 23 Prozent eingebüßt.
Zudem steht Musk wegen des Kursverfalls bei Tesla und der operativen Probleme des Elektroautobauers unter Druck. So forderten zuletzt Tesla-Investoren, dass sich Musk bei Twitter zurücknehmen soll, um sich wieder stärker auf die Entwicklung des Elektroautobauers zu konzentrieren. Einer von ihnen ist Ross Gerber, der zwar mit nur 390 000 Tesla-Aktien gerade mal 0,1 Prozent der Anteile hält, sich aber mit vielen Tweets und in Interviews unter anderem mit Bloomberg zu einem bekannten Gesicht der Musk-Kritiker aufgeschwungen hat. So hatte er auch die Führungsrolle Musks bei Tesla infrage gestellt.
Gerber war es auch, der Musk in dem Twitter-Space nach möglichen weiteren Aktienverkäufen fragte. Die Antwort des 51-jährigen Milliardärs lautete: "Ich werde keine Aktien verkaufen bis - ich weiß nicht - wahrscheinlich in zwei Jahren, auf keinen Fall nächstes Jahr und wahrscheinlich auch nicht im Jahr danach." Er räumte zudem ein, dass es bei Tesla zuletzt nicht wie erhofft gelaufen ist. Der Autobauer habe ein schwieriges Jahresende. So hatte Tesla zuletzt die Preise zum Teil gesenkt, die Produktion in China zurückgefahren und in den USA gewährt Tesla nun großzügige Rabatte, um die Verkäufe zum Jahresende noch mal anzukurbeln.
Mit einem Verlust von 65 Prozent befinden sich die Tesla-Titel im bisherigen Jahresverlauf unter den zehn schwächsten Werten im NASDAQ 100-Index. Allein im Dezember summieren sich die Verluste auf 37,5 Prozent. In den beiden Vorjahren hatten Tesla mit einem Plus von fast 1200 Prozent noch zu den stärksten Werten gezählt.
Mit dem Kursrutsch am Donnerstag war der Börsenwert unter die Marke von 400 Milliarden Dollar gefallen. Im November 2021 hatte die Marktkapitalisierung noch bei etwas mehr als 1,2 Billionen Dollar gelegen.
NEW YORK (dpa-AFX)
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