AKTIEN IM FOKUS: Microsoft und Meta belasten Nasdaq - Zahlen kein Treiber mehr
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach wie vor hohe Quartalsgewinne konnten die rekordträchtigen Aktien großer US-Tech-Giganten am Donnerstag nicht mehr stützen. Am Vortag war schon Alphabet (Alphabet A (ex Google)) unter Druck geraten. Nun zogen Microsoft und Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) die Nasdaq-Börse weiter nach unten. Vor allem Microsoft wurde mit einem Minus von 5,6 Prozent zur Belastung der US-Märkte. Aber auch bei Meta sackte der nah am Rekord stehende Kurs um 3,3 Prozent ab.
Hohe Gewinne der größten Technologieunternehmen reichten nicht mehr aus, um die Aktienkurse weiter hochzutreiben, kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC-Partners. Laut Jürgen Molnar von Robomarkets suchten und fanden die Anleger ein "Haar in der Suppe", um die insgesamt starken Zahlen der Tech-Riesen zu zerreden. "Dass beide in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin gut unterwegs sind, ist plötzlich kein Kaufargument mehr."
Bei Microsoft war unter Analysten von einem generell "soliden Zahlenwerk" die Rede, auch gemessen an den hohen Standards, die der Konzern bereits gesetzt hat. Von der Finanzchefin Amy Hood hieß es zwar, der Software-Konzern komme bei der Nachfrage nach Produkten rund um KI kaum hinterher. Laut Jefferies-Analyst Brent Thill blieb aber die Prognose für das zweite Quartal hinter der Konsensschätzung zurück.
Zur Facebook- und Instagram-Mutter Meta schrieb Thill, hier verlagere sich der Fokus von beeindruckenden Ergebnissen hin zu weiter steigenden Investitionen. Der Konzern nutzt seine sprudelnden Werbeeinnahmen für eine teure Wette auf Künstliche Intelligenz und virtuelle Welten. Die Erfolgsaussichten dieser Maßnahmen gelten als unklar und sorgten unter Anlegern für Unsicherheit.
Anders als bei den Meta-Titeln, die am Vortag erstmals die 600-Dollar-Marke berührt hatten, liegt der Kursrekord bei Microsoft schon einige Zeit zurück. Mit 468,35 Dollar datiert dieser aus dem Juli. Bei Microsoft fehlte den Anlegern also schon etwas länger die Fantasie für Mehr.
Die allgemeine Nasdaq-Schwäche erstreckte sich am Donnerstag auch auf die anderen großen Tech-Werte, darunter die KI-Chipspezialisten NVIDIA und Broadcom mit Kurskorrekturen um etwa vier Prozent. Nach Handelsschluss geht der Zahlenreigen mit Amazon, Apple und Intel weiter. Am Donnerstag konnten sich deren Aktien dem Abwärtsstrudel mit Einbußen von bis zu 2,8 Prozent ebenfalls nicht entziehen./tih/gl/he
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Nachrichten zu Microsoft Corp.
Analysen zu Microsoft Corp.
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18.12.2024 | Microsoft Buy | UBS AG | |
12.12.2024 | Microsoft Outperform | RBC Capital Markets | |
20.11.2024 | Microsoft Buy | Jefferies & Company Inc. | |
20.11.2024 | Microsoft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.11.2024 | Microsoft Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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18.12.2024 | Microsoft Buy | UBS AG | |
12.12.2024 | Microsoft Outperform | RBC Capital Markets | |
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31.05.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
27.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
20.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
17.03.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
14.03.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.07.2020 | Microsoft verkaufen | Credit Suisse Group | |
19.11.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
26.09.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
14.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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