Ärgernis für Kunden

Laden am Supercharger: Tesla dreht an der Preisschraube

24.01.19 13:44 Uhr

Laden am Supercharger: Tesla dreht an der Preisschraube | finanzen.net

Ein Werbeversprechen des E-Autobauers Tesla ist die schnelle Aufladung an Supercharger-Stationen. Für deutsche Kunden könnte sich das bald jedoch aus zwei Gründen nicht mehr lohnen.

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Tesla machte lange mit dem Versprechen, dass Neukunden ihre Fahrzeuge Model S, Model X oder Model 3 ein halbes Jahr lang kostenlos an Supercharger-Stationen aufladen könnten, Werbung. Doch diese Aktion läuft bereits zum 1. Februar aus. Und damit nicht genug, nun wird auch für Bestandskunden das schnelle Aufladen ihres E-Autos teurer.

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Preise an Superchargern wurden erhöht

In der vergangenen Woche hob Tesla die Preise an deutschen Supercharger-Stationen drastisch an. Deutschland ist außerdem nun das einzige Land, in dem weiterhin pro Minute abgerechnet wird. Über 60 kW pro Minute kostete zuvor 0,34 Euro. Nach der Anhebung beliefen sich die Kosten auf 0,46 Euro pro Minute - eine Preissteigerung von 35 Prozent. Unter 60 kW pro Minute kosteten zunächst 0,23 Euro.

Kunden-Beschwerden lassen Tesla zumindest zum Teil zurückrudern

Eine solch herbe Erhöhung blieb bei Tesla-Kunden jedoch nicht unbemerkt - diese liefen Sturm. Denn nicht nur in Deutschland, auch in den USA, und vielen europäischen Ländern drehte der Elon Musk-Konzern an der Preisschraube. Darum lenkte Tesla zumindest zum Teil ein und vergünstigte das Laden wieder. Aktuell kostet das Laden am Supercharger in Deutschland mit über 60 kW pro Minute 0,40 Euro, bis 60 kW 0,20 Euro pro Minute.

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Gründe unbekannt

Aus welchen Gründen der E-Autobauer eine Preissteigerung von rund 20 Prozent vornimmt, diese Frage bleibt von offizieller Seite unbeantwortet. Doch damit nährt das Unternehmen Gerüchte darüber, dass Tesla aktuell insbesondere eines braucht: Geld. So gab Elon Musk in der vergangenen Woche bekannt, rund 3.000 Mitarbeiter entlassen zu müssen, um die Profitabilität zu steigern. Auch das beliebte Freunde-Empfehlungsprogramm wird vom Autobauer eingestampft.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Bjoern Wylezich / Shutterstock.com, betto rodrigues / Shutterstock.com

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