Geldanlage-Report Armin Brack

Unsere Top-Empfehlungen im Rückblick! – Teil 2

20.01.11 09:31 Uhr

Unsere Top-Empfehlungen im Rückblick! – Teil 2 | finanzen.net

*Historische Top-Empfehlungen - Immer wieder Gold

Werte in diesem Artikel
Aktien

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Rohstoffe

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Indizes

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501,2 PKT -1,1 PKT -0,21%

6.193,8 PKT -6,9 PKT -0,11%

10.385,7 PKT -37,1 PKT -0,36%

55,6 PKT -0,4 PKT -0,68%

7.709,6 PKT -26,1 PKT -0,34%

3.413,8 PKT -19,0 PKT -0,55%

3.761,2 PKT -18,2 PKT -0,48%

Ein besonderes Steckenpferd des Geldanlage-Reports war quasi seit Beginn der Edelmetall-Sektor, wo wir in regelmäßigen Abständen immer wieder zum Einstieg getrommelt haben.

So rieten wir bereits am 12. August 2006 einen Teil des Depots zu vergolden, beispielsweise durch den Kauf eines Gold-ETFs (also eines börsennotierten Fonds, der physisches Gold hortet). Damals notierte Gold bei 642 US-Dollar und hatte gerade eine fulminante Kurs-Rallye hinter sich. Viele Experten bezweifelten, dass Gold weiter steigen wird. Wir empfahlen trotzdem auf das gelbe Edelmetall zu setzen. Viele weitere Kaufhinweise für Gold und Silber sollten folgen.

Wer unserem Rat gefolgt ist und Durchhaltevermögen bewiesen hat, konnte das eingesetzte Kapital seither verdoppeln.

Selbst wer den Goldzug anfangs verpasst hatte und erst in 2009 auf den Trend aufmerksam geworden ist, konnte bei etwas höherem Risiko sein Kapital bis jetzt mehr als verdoppeln - nämlich dann, wenn er auf unseren Goldminenfavoriten Aurizon Mines gesetzt hat, den wir Ihnen am 17. Januar 2009 ans Herz legten.

*Geldanlage-Report - Die Rohstoff-Bullen

Auch den Rohstoff-Bullen selbst haben wir im Geldanlage-Report bereits "geritten", als in der Öffentlichkeit erst langsam das gigantische und durch Chinas Rohstoff-Hunger ausgelöste Potenzial des Sektors erkannt worden ist.

Für konservative Anleger empfahlen wir dabei auf den Rohstoff-Blue Chip schlechthin zu setzen: Die Australier BHP Billiton, die von Öl über Kupfer, Silber, Zink, Blei, Kohle und Eisen über Mangan, Diamanten, Titan, Nickel und Kobalt bis hin zu Uran eine unglaubliche Palette an verschiedenen Rohstoffen im Portfolio haben.

Auch mit diesem relativ risikoarmen "Riesen" konnten Anleger ihr Kapital seit Mitte 2006 mehr als verdoppeln - und dabei jederzeit sehr ruhig schlafen.

*Seltene Erden - früher als der Rest!

Übrigens: Aufmerksame Leser wurden von uns nicht nur durch die oben beschriebene Molycorp-Empfehlung sondern bereits im September 2009 auf einen möglichen Boom bei Seltenen Erden hingewiesen. Genauer gesagt am 05. September 2009 empfahlen wir Ihnen im Rahmen des Elektromobilitäts-Special den Seltene Erden-Explorer Avalon Rare Metals als Kauf.

Trotz der jüngsten Korrektur der Aktie haben sich bei Lesern, die seither durchgehalten haben, die Buchgewinne auf 138 Prozent angehäuft. Wir raten nun allerdings dazu, Kasse zu machen. Ähnlich wie Molycorp halten wir auch Avalon inzwischen für überbewertet.

Auch wenn die Überbewertung nicht so drastisch ausfällt wie bie Molycorp, wollen wir an dieser Stelle klar festhalten: Wir befinden uns bei Seltenen Erden in einer Blasenbildung. Es ist nur eine Frage der Zeit wann die Blase - ähnlich wie damals bei Uran - platzt.

*Unspektakulärer Wert als Deutschlands Nummer 1

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass unser Top-Performer überhaupt ein relativ unspektakuläres, kleineres deutsches Unternehmen ist: SNP Schneider. Das Heidelberger Softwareunternehmen, das wir Ihnen am 09. Februar 2008 als unentdeckte Perle anpriesen, hat sich seither fast verfünffacht.

Der Clou: SNP ist die in den letzten fünf Jahren am stärksten gestiegene deutsche Aktie überhaupt. Natürlich sind wir etwas stolz darauf, dass wir Ihnen ausgerechnet diesen SAP-Optimierer bereits Anfang 2008 wärmstens zum Kauf empfohlen haben.

Uns war bereits damals aufgefallen, dass sich die Aktie trotz eines zu dieser Zeit massiv einbrechenden Gesamtmarktes extrem stabil präsentiert hatte. Unser Fazit von damals: "Hochprofitabel. Gilt unter Experten als bestgeführtes und innovativstes Systemhaus. Kaufen!"

*Warnung vor dem Gesamtmarkt - nahe den Höchstständen

Zu den schwierigsten Disziplinen an der Börse gehört ohne Zweifel das Timing des Gesamtmarktes. 80 Prozent aller Aktien laufen mit dem Gesamtmarkt mit. Bricht dieser massiv ein, so haben Anleger, die breit gefächert in Einzelwerte investiert haben, kaum eine Chance sich dem Abwärtstrend zu entziehen.

Es sei denn, Sie bauen frühzeitig Cash auf. Mit unserer Warnung in der Ausgabe vom 05. Januar 2008 haben wir unsere Leser frühzeitig auf eine drohende heftige Korrektur eingestellt.

Im Rahmen des Börsenausblicks für 2008 schrieb ich Ihnen unter anderem: "Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA erachte ich für einen nicht zu unterschätzenden Gefahrenherd, der mittel- bis längerfristig die Aktienkurse weltweit in den Keller schicken könnte. Ich für meinen Teil erachte die gegenwärtigen Notierungen als Verkaufs- denn als Kauf-Kurse."

Gleichzeitig wiesen wir in derselben Ausgabe auf die Gefahren in China hin: "Und krachen könnte es demnächst in China... Ich verwende den Begriff Blase im Zusammenhang mit Märkten eigentlich nicht besonders gerne. Aber das, was sich mittlerweile in China gebildet hat, kann ich beim besten Willen nicht mehr anders bezeichnen."

Die Krise kam dann letztendlich sogar noch schneller als befürchtet. Unmittelbar nach dem Erscheinen dieser Ausgabe ging es am Aktienmarkt massiv abwärts. Der Salami-Crash endete eigentlich erst im Frühjahr 2009 bei rund 3.500 Punkten im DAX. Das entsprach einem Verlust von über 54 Prozent ausgehend vom Zeitpunkt unserer Warnung.

*Warnungen vor Schrottaktien

Seit unserer Aufsehen erregenden Verkaufsempfehlung für den Skandal-Explorer De Beira Goldfields in 2006, wo wir im Anschluss übel beschimpft wurden und sogar Klageandrohungen erhalten haben, gehören Warnungen vor Pusher-Aktien ebenfalls zum festen Repertoire des Geldanlage-Reports.

Die Treffsicherheit ist dabei außerordentlich hoch. In 2010 warnte wir Anfang des Jahres vor Americas Energy und Premier Energy.

Americas Energy wurde in den USA massiv über Flyer potenziellen Aktionären angepriesen. Einer der damaligen Großaktionäre von Americas Energy hat sage und schreibe 750.000 US-Dollar nur für die Promotion der eigenen Aktien ausgegeben.

Dafür hatte man dann allerdings kein Geld, um das operative Geschäft voranzutreiben. Ähnlich war die Situation bei Premier Energy, die ohne nennenswerte Reserven mit einem Cashbestand von 280 US-Dollar in der Spitze eine Marktkapitalisierung von über 200 Millionen US-Dollar hatten.

Kein Wunder, dass beide Titel massiv abgestürzt sind. Anleger, die trotzdem den Werbemails glaubten, haben inzwischen rund 90 Prozent ihres Einsatzes verloren.

*Warnung vor dem Solarabsturz

Zu den größten Enttäuschungen des vergangenen Jahres zählte die Solarbranche. Deutsche Anbieter standen auf Grund von Überkapazitäten und dem damit verbundenen Preisdruck im Schatten der Chinesen.

Die Verluste waren dramatisch. Q-Cells verloren 75 Prozent, Solarworld 54 Prozent und Conergy 46 Prozent. Acht der neun schlechtesten Performer im TecDAX kamen in 2010 aus dem Solarsektor.

MEIN FAZIT:

- Mit dem Geldanlage-Report sind Sie jederzeit gut gerüstet, um im Börsendschungel bestehen zu können. - Dank frühzeitigem Erkennen neuer Trends haben wir in der Vergangenheit tolle Renditen mit unseren Empfehlungen eingefahren. - Mit unseren Warnungen vor substanzlosen Pusher-Aktien bewahren wir Sie vor hohen Verlusten.

Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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