Das schnelle Geld ist gemacht
An den Kapitalmärkten bewegen wir uns in der reiferen Phaseder konjunkturellen Erholung.
Werte in diesem Artikel
Die realökonomischen Indikatoren schalteten auf Stabilität um, und selbst vom IWF kam Ende März die „offizielle“ Bestätigung, dass die Welt wohl doch nicht mehr in eine Rezession abkippe. Herausstechend: Der US-Arbeitsmarkt hat gerade die besten sechs Monate seit 2006 hinter sich. Der Future-Markt für den US-Dollar drückt es aus: Dem „Greenback“ wird noch einiges zugetraut. Auch ein Indikator für die Konjunktureinschätzung der USA. Allerdings: „Das schnelle Geld an den Aktienmärkten ist gemacht“, meinte ein Kollege treffend. Die Dynamik der konjunkturellen Erholung lässt nach. Jetzt wird es schwieriger, wenn auch nicht unmöglich, noch Kursgewinne zu erzielen. So verwundert es nicht, dass Unruhe aufkam, als sich bzgl. China latente Wachstumssorgen breitmachten, verbunden mit der Meldung, dort lasse die Rohstoffnachfrage an Dynamik nach und die Häuserpreise seien (gut so!) weiter im Rückwärtsgang. Was auch nicht übersehen werden darf: Die Geopolitik kann sich immer wieder in unterschiedlicher Gestalt auf der Bühne zurückmelden. Ein steigender Ölpreis, begleitet von entsprechenden Konjunkturrisiken, könnte z. B. die Folge sein.
Letztlich dürfte die nach Rendite suchende Liquidität aber das Bild bestimmen. Bestes Beispiel: Die Firmen scheinen auf derartigen Cash-Beständen zu sitzen, dass selbst Apple eine Dividende ausschüttet, und am deutschen Markt knackten die DAX-Konzerne die 100 Mrd.-Euro-Gewinnmarke. Ganz zu schweigen von der Liquidität, welche die drei großen Zentralbanken – und nicht nur diese – zur Verfügung stellen.
Die Berichtssaison läuft währenddessen aus. Falls Gewinnwarnungen für das 1. Quartal 2012 kommen sollten, so stehen diese jetzt zeitlich langsam an. In diesem Bereich sollte es aber vergleichsweise ruhig bleiben. Das Revisionsverhalten der Analysten zeichnet zwar über die letzten Monate wieder ein besseres (erwartetes) Gewinnbild. Der Optimismus erscheint aber nicht überschäumend. Die Bewertungen sind an den meisten Aktienmärkten noch immer fair bis attraktiv. Nach schnellem Geld sieht das in der Summe nicht aus, aber eine, bei aller Volatilität, nachhaltige Rendite ist ja auch etwas Erfreuliches.
Autor: Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors
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Nachrichten zu Apple Inc.
Analysen zu Apple Inc.
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20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
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19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK | |
01.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.04.2021 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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