Schlaraffenland ist abgebrannt

Nach dem Platzen der Hightech-Blase um die Jahrtausendwende und dem ...
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... Massensterben unter den Internet-Firmen läuteten die Anleger den Abgesang auf die gesamte Branche ein. Der Untergang der Internetzunft hat aber nicht stattgefunden und Firmen wie Amazon, Google oder Facebook erfreuen sich heute wieder höchster Beliebtheit bei Kunden und Anlegern.
Auch die Solarbranche, die derzeit schwer unter Beschuss steht, wird mit Sicherheit nicht verschwinden. Natürlich haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert: Nach mehreren Förderkürzungen ist das Schlaraffenland abgebrannt, die Branche steht vor einer Konsolidierung.
Die Hälfte verschwindet
Laut einer aktuellen Befragung rechnen die führenden Firmen aus dem Photovoltaik-Sektor damit, dass in den kommenden Jahren rund die Hälfte aller in diesem Bereich tätigen Firmen durch Fusion oder Insolvenz verschwinden werden. Der Startschuss für die Konsolidierung soll dabei schon 2011 fallen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass die Hälfte der Solarfirmen überleben wird und ein Umfeld vorfindet, dass sich langsam wieder bessert. So hat die Bundesregierung soeben die Energiewende beschlossen. Im Energiemix der Zukunft wird die Photovoltaik damit eine zentralere Rolle spielen. Ohnehin ist kaum vorstellbar, dass in einer Zeit, in der fossile Brennstoffe zur Neige gehen, regenerierbare Energien ungenutzt bleiben. Photovoltaik wird dabei eine entscheidende Rolle spielen, weil die Sonnenenergie als einzige Quelle faktisch unbegrenzt zur Verfügung steht. Sobald die Wirkungsgrade der Solarzellen erhöht und geeignete Speicherlösungen entwickelt sind, müssen Häuser keine oder nur noch wenig zusätzliche Energie beziehen. In einigen Jahren sollten die Forscher soweit sein.
Erst der Anfang
Die Photovoltaik-Industrie steht also nicht am Abgrund, sondern gerade erst am Anfang ihrer Erfolgsgeschichte. Und es wird einige Unternehmen geben, die massiv davon profitieren. Da Deutschland in diesem Sektor (im Gegensatz zum Internet) mit zu den Marktführern zählt, dürften einige heimische Firmen davon profitieren. Beste Chancen hat etwa SMA Solar, die bei Wechselrichtern einsam an der Weltspitze liegen. Auch Solarworld ist langfristig aussichtsreich: Der Konzern ist auf Dachanlagen fokussiert und hat rechtzeitig den Sprung in den Wachstumsmarkt USA geschafft.
Wolfgang Braun ist Chefredakteur der „Aktien-Strategie“ (früher Global Performance). Der seit 1999 erscheinende Börsenbrief hat sich auf deutsche Wachstums-Aktien spezialisiert. Dank einer ausgefeilten und bewährten Anlagestrategie schlägt das Musterdepot die Vergleichsindizes deutlich. So schaffte das Depot seit seiner Auflegung im März 1999 eine durchschnittliche jährliche Performance von rund 15 Prozent - obwohl in diesen Zeitraum der dramatische Niedergang des Neuen Marktes sowie die Finanzkrise 2008 fällt. Weitere Informationen unter www.aktien-strategie.de
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