STMicro-Aktie zieht an: Tausende Mitarbeiter müssen gehen
In den kommenden drei Jahren sollen bis zu 2.800 Stellen gestrichen werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Genf mit. Das entspricht fast sechs Prozent der Belegschaft. Die Beschäftigten sollen STMicro demnach freiwillig verlassen. Darüber hinaus haben die bereits seit vergangenem Oktober bekannten Sparziele weiter bestand: Nach 2027 sollen jährlich Summen im hohen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich eingespart werden. Die Aktie des Chipherstellers legt im deutlich erholten Gesamtmarkt an der EURONEXT stellenweise 5,08 Prozent auf 17,532 Euro zu.
STMicro will derweil weiter in die Produktion von Silizium-Wafern mit 300 Millimeter und Silizium-Karbid-Wafern mit 200 Millimeter Durchmesser investieren. Insbesondere die 300-Millimeter-Technologie ist deutlich effizienter, da der größere Durchmesser eine größere Anzahl an Chips pro Wafer erlaubt. Obendrein setzt STMicro auf eine höhere Effizienz durch Automation und Künstliche Intelligenz (KI).
Der Chiphersteller beliefert unter anderem Kunden wie Apple und Tesla. Eine schwache Nachfrage hatte den Umsatz von STMicro im vergangenen Jahr einbrechen lassen. Ende Januar stellte das Unternehmen außerdem einen schwachen Jahresstart in Aussicht. Die Zahlen zum ersten Quartal will STMicro am 24. April vorlegen.
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GENF (dpa-AFX)
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