Deshalb gibt der Euro zum US-Dollar etwas nach
Am Montagmorgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0521 US-Dollar gehandelt und damit etwas niedriger als zum Wochenausklang. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch auf 1,0562 Dollar festgesetzt. Der Euro hatte sich in der vergangenen Woche etwas von den Verlusten nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten erholt. Am 22. November war der Euro bis auf 1,0335 Dollar und damit den tiefsten Stand seit Ende 2022 gefallen.
Das politische Chaos in Frankreich bleibt ein Belastungsfaktor. Im Streit um Frankreichs Haushalt setzt die rechtsnationale Marine Le Pen die konservative Regierung von Michel Barnier weiter unter Druck. Die Fraktionsvorsitzende der Partei Rassemblement National droht mit einem Misstrauensvotum, sollten ihre haushaltspolitischen Forderungen für das kommende Jahr nicht erfüllt werden. Zu denen gehören unter anderem eine Neuberechnung der Renten. Die nächsten Tage könnten für die französische Regierung entscheidend sein.
Am Vormittag werden zudem Konjunkturdaten aus der Eurozone erwartet. Die Einkaufsmanagerindizes dürften das Bild einer schwächelnden Industriekonjunktur in Deutschland bestätigen.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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