Geldmarkt

Geldmarkt - Definition

Teil des Finanzmarktes, auf dem im Gegensatz zum Kapitalmarkt kurzfristige Geldaufnahmen und Geldanlagen getätigt werden können. Der Geldmarkt wird häufig in einen Unternehmensgeldmarkt und Bankengeldmarkt untergliedert. Die bekanntesten Marktplätze für Tages- oder Monatsgelder sind London und Frankfurt (London Interbank Offered Rate (LIBOR). Durch die zunehmende Disintermediation, d. h. dem Ausschalten von Banken durch In-house Banking, und dem konzerninternen Matching, d. h. internem kurzfristigen Liquiditätsausgleich zwischen Unternehmen, erfahren die Geldmärkte sinkende Zuwachsraten im Gegensatz zum Kapitalmarkt.

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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