Finanzierungsregeln
Finanzierungsregeln - Definition
Vorgaben für die Kapitalstruktur in Unternehmen, die an bestimmten Bilanzkennzahlen anknüpfen.
Dabei wird unterschieden in:
Horizontale Finanzierungsregeln
(1) Horizontale Finanzierungsregeln, in Form der Anlagendeckungsgrade und Liquiditätsgrade. Diese Regeln beinhalten Normen für das Verhältnis bestimmter Aktiva (Mittelverwendung) zu bestimmten Passiva (Mittelherkunft). Eine der ältesten Regeln, die goldene Bankregel, besagt, dass gemäß dem Grundsatz gleicher Fälligkeitstermine kurzfristig aufgenommene Kredite (Passivgeschäfte) nur kurzfristig ausgeliehen werden dürfen (Aktivgeschäft), während langfristige Finanzierungsmittel auch langfristig verwendet werden können.
Vertikale Finanzierungsregeln
(2) Vertikale Finanzierungsregeln, die an Kapitalstrukturkennzahlen anknüpfen und bestimmte Vorgaben für das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital festlegen, z. B. für den Verschuldungsgrad.
Ähnliche Begriffe und Ergebnisse
In Kategorien
Für wissenschaftliche Arbeiten
Quelle & Zitierlink
Um diese Seite in einer wissenschaftlichen Arbeit als Quelle anzugeben, können Sie folgenden Link verwenden, um sicherzustellen, dass sich der Inhalt des Artikels nicht ändert.