Haben Banken auch den Euribor manipuliert?
Den europäischen Banken droht einem Pressebericht zufolge eine Klage der Europäischen Union wegen möglicherweise manipulierter Zinssätze - dieses Mal im Zentrum: der Euribor.
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Im Mittelpunkt steht dabei nicht der seit Monaten in den Schlagzeilen stehende Referenzzins Libor, sondern sein Euro-Pendant Euribor. Die EU stehe kurz davor, eine Reihe von Banken wegen illegaler Absprachen bei der Euribor-Festsetzung zu verklagen, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) in seiner Onlineausgabe unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die EU hatte im Oktober wegen des Verdachts einer möglichen Manipulation von Zinssätzen Büros von einigen Geldhäusern in mehreren Ländern durchsucht. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sollen sie versucht haben, den Referenzzins zu beeinflussen, um sich Vorteile im Derivatehandel zu verschaffen. Der Euribor (Euro Interbank Offered Rate) ist der Zinssatz, den europäische Banken untereinander beim Handel von Einlagen verlangen. Euribor und Libor gelten als Referenz für Geldgeschäfte in Billionenhöhe, auch Kredite orientieren sich daran.
Falls sich herausstellt, dass die Institute schuldig sind, kann die EU-Behörde hohe Strafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen. Dem "WSJ"-Bericht zufolge wurden im Oktober mindestens ein Dutzend Banken durchsucht. Die Ermittler prüften derzeit, ob zum Beispiel die Crédit Agricole, die Deutsche Bank, die HSBC oder die Société Générale mit der britischen Großbank Barclays kollaboriert haben.Ausgewählte Hebelprodukte auf Barclays
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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14.11.2024 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
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24.10.2024 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
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25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
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