Ziel verfehlt-Zeit für Bonus

Philips: Wenn die Spannung raus ist

02.02.15 16:30 Uhr

Philips: Wenn die Spannung raus ist | finanzen.net

Der radikale Umbau wird das Ergebnis des Elektronikkonzerns Philips noch eine ganze Weile belasten. Viel Raum für Kursgewinne bleibt da nicht. Die Alternative ist ein Bonuszertifikat.

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von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Dass der Nettogewinn von Philips im Schlussquartal 2014 um rund zwei Drittel auf 134 Millionen Euro einbrach, war von Börsianern erwartet worden. Schuld waren Marktprobleme in China und Russland sowie Währungseffekte.

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Neu ist aber, dass die Traditionsfirma ihre mittelfristigen Ziele verfehlt. Die Erholung von Umsatz und Marge werde länger dauern als gedacht, so Vorstandschef Frans van Houten. Daher werden die Ziele für 2016 um je einen Prozentpunkt geringer ausfallen als vorhergesagt. Eigentlich wollte Philips den Umsatz im Mittel um vier bis sechs Prozent jährlich steigern. Die Marge sollte bei 14 bis 15,5 Prozent liegen, die Rendite auf das eingesetzte Kapital bei gut 14 Prozent.

Der Konzernumbau kostet viel Geld. Allein für 2014 rechnen die Niederländer mit Restrukturierungskosten von 300 bis 400 Millionen Euro. Hintergrund ist die Aufspaltung des Unternehmens in zwei Teile. Philips will die Lichtsparte abtrennen und die restlichen Bereiche Verbraucherelektronik und Gesundheitstechnik mit der Healthtech-Sparte verschmelzen. Durch Aufspaltung und Konzentration auf Medizintechnik erhofft sich der Konzern bessere langfristige Wachstumschancen. Aber auch dieses Geschäft lief zuletzt nicht rund.

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Die Börsianer reagierten prompt und straften die Aktie ab. Der Höhenflug infolge der vor Kurzem erneut aufgeflammten Spekulationen über einen baldigen Verkauf der Lichtsparte ist damit vorerst gestoppt. Anleger sollten nun umschalten und statt der Aktie ein Cap-Bonuszertifikat der Commerzbank (ISIN: DE 000 CR3 DY1 7) erwerben. Das Papier verspricht auch im Seitwärtstrend gute Gewinne. Um die Maximalrendite von 9,2 Prozent zu erzielen, darf die Aktie bis 17. September 2015 nicht unter die Barriere von 20 Euro fallen. Der Risikopuffer beträgt somit 19 Prozent.

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