Royal Dutch Shell Bonus - Renditestark und voll dabei

Im Zuge des Einbruchs der Weltwirtschaft sackte auch der Ölpreis massiv ab. Dies wiederum ließ die Margen der Öl-Unter¬nehmen massiv einbrechen. Die Folge: Die Aktienkurse gingen auf Talfahrt. So auch bei Royal Dutch Shell: Das Papier des niederländisch britischen Giganten halbierte sich von seinem Hoch aus dem Sommer 2007 bis zum Tief im Frühjahr 2009.

Mit der Erholung beim Ölpreis ging es dann auch bei der Royal Dutch Shell-Aktie wieder etwas nach oben. Schon an dem charttechnischen Widerstand bei 20,00 Euro verlangsamte sich die Bewegung allerdings. Die Gründe dafür sind vor allem in den Unternehmens-Nachrichten zu finden: So brach der Gewinn im zweiten Quartal um satte 70 Prozent ein. Schon im Sommer hatte das Management dem Unternehmen daher einen massiven Sparkurs verordnet, dem schon in der ersten Runde ca. 20 Prozent der Stellen im Management zum Opfer fielen. Ein weiterer Personalabbau, auch in der Produktion, gilt als sehr wahrscheinlich. Gleichzeitig will Europas größter Ölkonzern die Kapazitäten bei der Förderung weiter ausbauen. Dazu befindet man sich auf der Suche nach neuen Feldern. Allein im ersten Halbjahr wurden sechs neue Funde gemacht.

Fundamental ist die Aktie mit einem 2010er KGV von neun und einer Dividendenrendite von rund sechs Prozent günstig. Nach unten scheint sie zudem über hohe Cash-Reserven gut abgesichert. Und mit einem Anziehen der Konjunktur sollten auch die Margen – bei dann steigenden Ölpreisen – wieder deutlich klettern. Positive Gewinnüberraschungen sind daher speziell im kommenden Jahr, wenn auch das Sparprogramm abgeschlossen sein wird, zu erwarten. Ein Bonus-Zertifikat von Sal. Oppenheim ist dafür eine renditestarke Lösung. Bei einer längeren Laufzeit bis Ende Dezember 2012 wirft es eine Bonus-Rendite von 33,4 Prozent oder 9,2 Prozent p.a. ab, sofern die Schwelle bei 12,00 Euro nicht verletzt wird. Dies entspricht einem Risikopuffer von knapp 40 Prozent. Dabei liegt die Barriere deutlich unter dem Tief der Aktie aus dem April 2009, welches bei 15,95 Euro markiert worden war.

Bei einer Restlaufzeit von mehr als zwei Jahren muss man allerdings darauf achten, dass das Produkt nahezu ohne Aufgeld auskommt. Dies ist beim Bonus-Zertifikat der Kölner der Fall. Somit partizipieren Investoren vollständig an Kursgewinnen der Aktie, die über das bei 26,75 Euro eingezogene Bonus-Niveau hinausgehen.

Wolfgang Raum ist seit Mitte 2005 Chefredakteur des ZertifikateJournal Deutschland. Insgesamt kann Raum auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im Kapitalmarkt-Journalismus verweisen. Unter anderem war der 41-Jährige mehr als fünf Jahre für das Anlegermagazin CAPITAL Depesche verantwortlich. Neben seiner wöchentlichen Kolumne in der „Euro am Sonntag“ ist er regelmäßig als Experte in TV-Shows zu Gast, beispielsweise bei Bloomberg.TV und der 3satBörse. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.