Discount Call auf Microsoft: Auf Wolke sieben

von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Microsoft profitiert vom Cloud-Geschäft - das Segment steuert inzwischen fast ein Drittel zum Konzernumsatz bei, im abgelaufenen Quartal wuchs die Sparte um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Auch das Geschäft mit netzbasierten Office-360-Abos lief gut, insgesamt stieg der Umsatz in der Office-Sparte von 6,7 Milliarden auf sieben Milliarden Dollar. Im klassischen PC-Geschäft musste Microsoft erneut Einbußen hinnehmen, der Umsatz sank von 9,2 Milliarden auf 8,9 Milliarden. Bei den Smartphones brachen die Umsätze gar um 71 Prozent weg.

Anleger waren dennoch begeistert. Denn unterm Strich konnte Microsoft den Umsatz um zwei Prozent auf 22,6 Milliarden Dollar steigern. Der Wandel des Geschäftsmodells macht sich also bezahlt. Richtig angetan waren Anleger indes von der Ergebnisentwicklung: Microsoft verdiente 3,1 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatten die Kosten für die Übernahme von Nokia noch ein Minus von 3,2 Milliarden Dollar in die Bilanz gesprengt.

Die Aktie sprang nach den Zahlen um mehr als vier Prozent nach oben. Um aus dem seit Herbst vergangenen Jahres laufenden Seitwärtstrend auszubrechen, reichte es aber noch nicht ganz. Dafür muss der Titel noch einen Tick zulegen.

Im Umkehrschluss hat sich der Bereich um 50 Dollar stets als solide Unterstützung erwiesen. Eine gute Ausgangslage für einen Discount Call von BNP Paribas (ISIN: DE 000 PB2 VNY 4). Das Papier generiert seine Maximalrendite von 7,98 Prozent oder 22,17 Prozent per annum, wenn die Microsoft-Aktie im Dezember über 52 Euro notiert.