Bieten Anleihen ausreichend Schutz in stürmischen Zeiten?
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Die Großwetterlage an den Börsen hat sich eingetrübt. Die Zeit steigender Aktienkurse und immer neuer Rekordstände bei vielen Indizes könnte vorbei sein. In den letzten Wochen haben beliebte Aktien innerhalb kürzester Zeit bis zu 50 Prozent an Wert verloren – ein schmerzhafter Weckruf, das Risikopotenzial nicht zu unterschätzen. In diesem Umfeld rücken defensivere Anlageformen wie Anleihen wieder stärker in den Fokus.
Anleihen sind derzeit aus mehreren Gründen interessant. Zunächst einmal bieten sie seit einiger Zeit wieder nennenswerte Renditen. So rentieren 2-jährige Bundesanleihen derzeit bei rund 1,68 Prozent, 10-jährige bei 2,47 Prozent (Stand: 18.04.2025). Damit können sie vor allem für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger reizvoll sein, die bislang vorrangig auf Tages- oder Festgeld gesetzt haben. Denn mit Anleihen lassen sich Laufzeiten und Zinserträge gezielter steuern – bei gleichzeitig hoher Transparenz.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der mittel- bis langfristig für Anleihen spricht, ist ihre Rolle als Stabilitätsanker im Portfolio. Da sich Anleihen häufig unabhängig oder sogar gegenläufig zu Aktien entwickeln, können sie dazu beitragen, Kursschwankungen im Gesamtportfolio abzufedern. Dieser ausgleichende Effekt war in der Vergangenheit häufig zu beobachten, ist aber keine Garantie für die Zukunft.
Politik in den USA und Europa gibt Richtung vor
Nachdem Trump in seiner ersten Amtszeit den Aktienmarkt in den Mittelpunkt gestellt hatte, scheint sich dies nun zu ändern. Anfang März überraschte er die Märkte mit der Aussage „Ich schaue nicht auf die Aktienkurse!“. Er und seine Wirtschaftsberaterinnen und -berater sind offenbar bereit, wirtschaftliche Schmerzen in Kauf zu nehmen, um ihre langfristigen Ziele zu erreichen. Diese Ziele dürften eine Neuausrichtung der US-Wirtschaft hin zu mehr Wertschöpfung im eigenen Land sowie günstigere Refinanzierungskosten bei den Staatsschulden sein.
Die wiederholten Ankündigungen der US-Regierung, Zölle einzuführen und anschließend teilweise wieder zurückzunehmen bzw. zu pausieren, haben das Vertrauen vieler Anlegerinnen und Anleger sowie Unternehmen erschüttert. Aus Angst vor einer sogenannten „Trump-Rezession“ wurde Kapital aus dem Aktienmarkt abgezogen und teils in risikoärmere Anlagen wie Staatsanleihen umgeschichtet. Dies führte zu sinkenden Aktienkursen und gleichzeitig steigenden Anleihekursen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten Anleihen an Attraktivität gewinnen.
Nach der Ankündigung der neuen Bundesregierung, die Schuldenbremse zu modifizieren und ein ambitioniertes Infrastrukturinvestitionsprogramm aufzulegen, waren bei Bundesanleihen deutliche Kursverluste zu beobachten. So stieg die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe von 2,40 Prozent auf knapp 3 Prozent und eine Versteilerung der Zinsstrukturkurve war erkennbar. Inzwischen sind die Renditen aber wieder in Richtung 2,50 Prozent zurückgekehrt.
Für den Renditeanstieg gab es zwei zentrale Gründe:
- Größeres Anleiheangebot erwartet: In den kommenden Jahren dürfte der Staat deutlich mehr Anleihen ausgeben. Das treibt die sogenannte Laufzeitprämie nach oben – also den Aufschlag, den Investierende für längere Laufzeiten verlangen.
- Wachstumsimpulse durch Fiskalpolitik: Die geplanten Ausgaben könnten die Produktivität stärken und so das langfristige Zinsniveau („R-Star“) anheben.
Nach den Zollankündigungen von Donald Trump zum sogenannten „Tag der Befreiung“ am 2. April hat sich die Zinsstrukturkurve deutscher Bundesanleihen weiter versteilert. Die Renditen europäischer Staatsanleihen werden auch in den kommenden Monaten maßgeblich von den Zinserwartungen der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflusst. Das Investment Institute by UniCredit geht weiterhin davon aus, dass der Anstieg der Laufzeitprämie nachhaltig ist und die Zinsstrukturkurve langfristig steiler bleiben wird als in der Vergangenheit.
Vor dem Hintergrund eines erwarteten Leitzinses der EZB von 1,75 Prozent bis zum dritten Quartal 2025 prognostizieren die Expertinnen und Experten der UniCredit eine Rendite von rund 2,70 Prozent für 10-jährige Bundesanleihen. Die Wachstumsverlangsamung sollte durch die erwarteten Zinssenkungen der EZB weitgehend kompensiert werden, wodurch die Finanzierungskosten insbesondere für kurzlaufende Anleihen niedrig bleiben sollten.
Einzeltitel oder Fonds?
Anlegerinnen und Anleger können auf verschiedene Weise in Anleihen investieren – zum Beispiel direkt über Einzeltitel. Der Kauf einzelner Staats- oder Unternehmensanleihen ermöglicht eine gezielte Auswahl hinsichtlich Laufzeit, Bonität und Rendite. Allerdings erfordert diese Form der Geldanlage fundiertes Wissen, regelmäßige Marktbeobachtung und eine ausreichende Streuung, um Risiken wie Zahlungsausfälle oder Kursverluste abzufedern.
Wer Aufwand und Einzelrisiken vermeiden möchte, kann auf aktiv gemanagte Rentenfonds zurückgreifen. Diese investieren breit gestreut in verschiedene Anleihemärkte und werden von professionellen Fondsmanagerinnen und -managern verwaltet, die laufend auf Marktveränderungen reagieren. Das bietet Komfort und Risikostreuung, allerdings zu höheren Kosten als bei der Direktanlage.
Für jeden Anlagehorizont der passende Rentenfonds
Für defensive Anlegerinnen und Anleger, die eine Alternative zu mittelfristigem Festgeld suchen, kann beispielsweise der onemarkets PIMCO Global Short Term Bond Fund eine interessante Lösung sein. Der Fonds verbindet das Know-how des renommierten Anleihespezialisten PIMCO mit einer klaren Strategie zur Ertragsgenerierung bei gleichzeitigem Fokus auf Kapitalerhalt. Das Fondsmanagement investiert weltweit in Anleihen mit kurzen und mittleren Laufzeiten. Diese können die Auswirkungen steigender Zinsen abfedern, was bei langlaufenden Papieren schwieriger zu bewerkstelligen wäre.
Aktuell ist der Fonds zu rund 60 Prozent in europäischen Staatsanleihen und Investmentgrade-Unternehmensanleihen investiert. Neben bekannten Klassikern wie Bundesanleihen finden sich im Portfolio auch Positionen, die viele Privatanlegerinnen und -anleger vielleicht nicht sofort auf dem Radar haben. So zählen zu den Top 10 beispielsweise kurzlaufende Staatsanleihen aus Belgien und Frankreich – aber auch eine Anleihe des in Deutschland kaum bekannten dänischen Finanzdienstleisters Nykredit. Das Fondsmanagement nutzt also gezielt weniger offensichtliche Marktchancen, um eine Rendite über Geldmarktniveau („Cash Plus“) zu erzielen. Allerdings ist zu beachten, dass mit der Aussicht auf höhere Renditen auch höhere Risiken einhergehen. Zudem geht der Fonds bei der Beimischung weniger bekannter Unternehmen ein erhöhtes Emittentenrisiko ein. Bei einer Verschlechterung der Bonität oder im Falle von Zahlungsausfällen könnten Verluste entstehen.
onemarkets PIMCO Global Short Term Bond Fund (Fondsdaten) | ||||
Fondstyp | Rentenfonds | Rentenfonds | ||
Anlageverwalter | PIMCO Europe GmbH | |||
Fondswährung | EUR | |||
Anteilsklasse* | M | MD | ||
Ertragsverwendung | thesaurierend** | ausschüttend*** | ||
ISIN / WKN | LU2595021879 / A3D9A6 | LU2595021952 / A3D9A7 | ||
Ausgabeaufschlag | bis zu 5,00 % | bis zu 5,00 % | ||
Gesamtkostenquote | 1,65 % p. a. | 1,65 % p. a. | ||
Mindestanlage | EUR 100,– | EUR 100,– | ||
Sparplan | ab EUR 25,– möglich | ab EUR 25,– möglich | ||
* Weitere Anteilsklassen vorhanden. ** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden im Fonds wieder angelegt. *** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden ausgeschüttet. Bitte beachten Sie den Disclaimer unten. Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld. Stand: 17.04.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH) Weitere Informationen zum Produkt unter: > > onemarkets PIMCO Global Short Term Bond Fund |
Ebenfalls aus dem Hause PIMCO stammt der onemarkets PIMCO Global Strategic Bond Fund. Im Gegensatz zu dem oben genannten Short-Term-Fonds setzt dieser Fonds auf Anleihen mit längeren Laufzeiten – vor allem auf globale Staats- und Unternehmensanleihen. Die längere Zinsbindung eröffnet höhere Ertragschancen, die sich in einer entsprechend attraktiveren Renditeerwartung widerspiegeln. Größte Länderposition sind derzeit die USA – unter anderem aufgrund des im internationalen Vergleich höheren Zinsniveaus.
onemarkets PIMCO Global Strategic Bond Fund (Fondsdaten) | ||||
Fondstyp | Rentenfonds | Rentenfonds | ||
Anlageverwalter | PIMCO Europe GmbH | |||
Fondswährung | EUR | |||
Anteilsklasse* | M | MD | ||
Ertragsverwendung | thesaurierend** | ausschüttend*** | ||
ISIN / WKN | LU2595024626 / A3D9AR | LU2595024899 / A3D9AS | ||
Ausgabeaufschlag | bis zu 5,00 % | bis zu 5,00 % | ||
Gesamtkostenquote | 1,73 % p. a. | 1,73 % p. a. | ||
Mindestanlage | EUR 100,– | EUR 100,– | ||
Sparplan | ab EUR 25,– möglich | ab EUR 25,– möglich | ||
* Weitere Anteilsklassen vorhanden. ** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden im Fonds wieder angelegt. *** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden ausgeschüttet. Bitte beachten Sie den Disclaimer unten. Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld. Stand: 17.04.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH) Weitere Informationen zum Produkt unter: > > onemarkets PIMCO Global Strategic Bond Fund |
Der Fonds richtet sich vor allem an Anlegerinnen und Anleger mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont, die neben laufenden Erträgen auch Wertsteigerungspotenzial suchen. Mit seiner breiten Diversifikation und dem aktiven Management weist der Fonds Merkmale einer sog. Core-Strategie auf und kann damit das stabile Rückgrat eines Rentenportfolios bilden. Gleichzeitig sollten sich Investierende bewusst sein, dass längere Laufzeiten auch mit höheren Kursschwankungen einhergehen können – insbesondere bei veränderten Zins- oder Marktbedingungen.
Unternehmensanleihen bleiben gefragt
Das Investment Institute by UniCredit hält auch europäische Unternehmensanleihen für interessant. Die Geldpolitik der EZB dürfte diese Anlageklasse vor dem Hintergrund des verhaltenen Wachstums in der Eurozone weiter stützen. Gleichzeitig erwarten die Expertinnen und Experten keinen signifikanten Anstieg der Ausfallraten. Allerdings dürften die hohen Zölle das Wachstum in der Eurozone deutlich ausbremsen. Dies setzt viele Unternehmen unter Druck und schränkt ihre Fähigkeit ein, stabile operative Gewinne zu erwirtschaften – mit der Folge, dass sich auch ihre Kreditkennzahlen verschlechtern. Die Fachleute der UniCredit rechnen damit, dass sich die Renditeaufschläge gegenüber Bundesanleihen (Spreads) für Anleihen von Nicht-Finanzunternehmen mit guter Bonität bzw. Investmentgrade-Rating auf 125 Basispunkte ausweiten werden. Die Spreads hochverzinslicher Anleihen (High Yield) dürften sich in der ersten Hälfte des Jahres auf rund 450 Basispunkte ausweiten, was auch das höhere Risiko dieser Anleihen widerspiegelt. Damit bieten europäische Unternehmensanleihen weiterhin attraktive Erträge. Das Investment Institute by UniCredit bevorzugt derzeit Investmentgrade-Anleihen und rät bei High-Yield-Papieren eher zur Zurückhaltung.
Der onemarkets VP Global Flexible Bond Fund bietet die Möglichkeit, breit diversifiziert in Unternehmensanleihen zu investieren. Der Fokus liegt dabei auf Papieren aus dem Investmentgrade-Segment, wobei insbesondere mittlere Laufzeiten bevorzugt werden. Diese bieten in der Regel einen attraktiven Renditeaufschlag gegenüber vergleichbaren Staatsanleihen. Ein Blick auf die Top-10-Positionen zeigt, dass das Fondsmanagement derzeit vor allem Anleihen aus dem Finanzsektor für besonders aussichtsreich hält. Dennoch gilt: Auch qualitativ hochwertige Papiere können bei wirtschaftlichen Turbulenzen Kursrisiken unterliegen.
Anlegerinnen und Anleger sollten sich bewusst sein, dass sie bei aktiv gemanagten Fonds keine Kontrolle über die Auswahl der Anleihen haben, d. h. sie sind von der Expertise und den Entscheidungen des Fondsmanagements abhängig. Wie andere Anlageprodukte unterliegen auch Rentenfonds Marktbewegungen und können eine gewisse Volatilität aufweisen, die zu Kapitalverlusten führen kann. Investments in Anleihen bergen zudem das Risiko, dass der Emittent seine Zinszahlungen nicht leisten und / oder bei Fälligkeit die Kapitaleinlage nicht zurückzahlen kann.
onemarkets VP Global Flexible Bond Fund (Fondsdaten) | ||||
Fondstyp | Rentenfonds | Rentenfonds | ||
Anlageverwalter | UniCredit International Bank (Luxembourg) S.A. | |||
Fondswährung | EUR | |||
Anteilsklasse* | N | ND | ||
Ertragsverwendung | thesaurierend** | ausschüttend*** | ||
ISIN / WKN | LU2595010674 / A3D9BZ | LU2595010757 / A3D9B0 | ||
Ausgabeaufschlag | bis zu 5,00 % | bis zu 5,00 % | ||
Gesamtkostenquote | 1,77 % p. a. | 1,77 % p. a. | ||
Mindestanlage | EUR 100,– | EUR 100,– | ||
Sparplan | ab EUR 25,– möglich | ab EUR 25,– möglich | ||
* Weitere Anteilsklassen vorhanden. ** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden im Fonds wieder angelegt. *** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden ausgeschüttet. Bitte beachten Sie den Disclaimer unten. Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld. Stand: 17.04.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH) Weitere Informationen zum Produkt unter: > > onemarkets VP Global Flexible Bond Fund |
Hinweis:
Die UniCredit Bank GmbH (HypoVereinsbank) offeriert Anlagen, die sich auch an Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen richten können. Entsprechende Fondslösungen werden auf der Grundlage von Ausschlusskriterien ermittelt, die sich am Konzept der Verbände der deutschen Finanzindustrie (gemeinsames Konzept von DK, BVI und BSW) orientieren und öffentlich unter Erklärung zur Transparenz | HypoVereinsbank (HVB) einsehbar sind. Die UniCredit Bank GmbH überprüft die Fonds, die Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen angeboten werden, regelmäßig einmal pro Quartal auf die Einhaltung der festgelegten Kriterien. Die Überprüfung erfolgt auf Basis der Daten spezialisierter Datenanbieter – aktuell ISS ESG. Im Falle einer Verletzung der festgelegten Kriterien wird die entsprechende Fondslösung Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen nicht mehr angeboten.
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