Uniper scheitert mit Lösungsversuch

Nachdem Russland Länder wie Deutschland aufgefordert, die Gaslieferungen künftig in Rubel zu bezahlen hat der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper eine Lösung im Rahmen der vom Westen verhängten Sanktionen gesucht. 

Ein Vorgehen im Einklang mit geltendem Sanktionsrecht sei für den Konzern unabdingbar, der Konzern hat die von der EU-Kommission vorgelegten Fragen zu diesem Thema geprüft. Nach einer ersten und daher noch unverbindlichen Einschätzung halte Uniper eine konforme künftige Zahlungsabwicklung weiterhin für machbar, konnte sich aber nicht durchsetzen. 

Die Bundesregierung hatte Bezahlungen in Rubel mit Verweis auf die gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen abgelehnt. Die EU-Kommission hatte am Freitag erklärt, dass es womöglich Wege gebe, die Gaslieferungen weiter in Euro oder Dollar zu bezahlen, die dann in Rubel umgetauscht würden. 

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Uniper-Aktie konsolidiert nach Absturz

Die Aktie von Uniper ist mit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine kräftig abgestürzt, der Verlust seit Jahresbeginn summiert sich auf 42 Prozent. Damit ist der Titel aber nicht die schwächste MDAX-Aktie. Viele deutsche MidCap-Aktien haben in diesem Jahr deutlich verloren. Inzwischen hat sich die Uniper-Aktie leicht erholt und stabilisiert sich zwischen 21 und knapp 26 Euro. Auch der MACD (Momentum) verläuft seitwärts und kann derzeit keine Impulse geben. 

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