DAX - Was nicht passieren darf!
Rückblick auf meine Empfehlung vom 29.03.: Sofern Sie keine prophetischen Fähigkeiten haben, zügeln Sie Ihre Ungeduld so gut es eben geht.
Neue Impulse ergeben sich erst mit einem Ausbruch über 12.120 Punkte oder einem Rutsch unter 11.290 Punkte. Dazwischen ist alles möglich. Momentan sieht es danach aus, dass die erstgenannte Variante Realität wird.
Das konnten wir umsetzen:
Gesagt - getan, der Anstieg über 12.120 Punkte war kaufenswert, ich habe Ihnen diese Handelsmarke rechtzeitig vorgestellt. In der Folge stieg der DAX in der Spitze um 255 Punkte, auf ein Jahreshoch bei 12.375 Punkte.
Ein Punktsieg für die Bullen im Kampf um das Allzeithoch, aber ich habe es meine Ansichten schon in den vergangenen Ausgaben mitgeteilt: Von diesen positiven Steilvorlagen sollte unser Leitindex möglichst nicht viele in der Umsetzung vermasseln. Hält er sich nämlich zu lange mit diesem Projekt auf, dann wird es möglicherweise ganz abgeblasen.
Neben der Charttechnik gibt es dafür handfeste psychologische Gründe. Viele Anleger sitzen schlicht auf stattlichen Gewinnen und ziehen ihre Stopps dementsprechend in einem steigenden Markt immer weiter nach. Fällt der DAX also nur mäßig, dann werden diese Stopp-Marken vermutlich noch nicht gerissen, aber bereits eine ausgedehnte Konsolidierung ändert die Lage.
Wie bei einem Dominospiel kippt dann Stein für Stein, bis das "Beinahe-Doppeltopp" perfekt ist. Konkret: Ein Umweg über die 12.120 Punkte wäre gerade so vertretbar, sollte aber bereits im Tagesverlauf wieder gekauft werden. Besser wäre es, der Index handelte konstant über 12.200 Punkten. Bei einem Rutsch unter 11.920 werde ich, zumindest vorübergehend, zum Bären. Dann kann es bis zu 500 Punkte tiefer gehen.
Ausblick:
Sie kennen jetzt die entscheidenden Unterstützungen. Und vergessen Sie nicht zwischendurch Gewinne mitzunehmen, darunter hat noch kein Depot gelitten.
Der Autor erklärt, dass weder er noch eine mit ihm verbundene Person im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und dass keinerlei Interessenkonflikt besteht.
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Bildquellen: Trading-Brief-Kolumne