HHLA trotzt Corona-Lockdowns und Krieg in der Ukraine

Im vergangenen Jahr schnellt das Betriebsergebnis von HHLA in die Höhe. Und auch im laufenden Jahr peilt der Hamburger Hafenkonzern einen ordentlichen Wert an – trotz Ukraine-Krieg und Corona-Lockdowns ins China. 

Die Erholung der Weltwirtschaft wird durch den russischen Krieg in der Ukraine und die zahlreichen Corona-Lockdowns in China spürbar ausgebremst. Der Hamburger Hafenkonzern HHLA zeigt sich davon aber unbeeindruckt – und bekräftigt seinen Ausblick für das operative Ergebnis (Ebit).

„Beim Ebit trauen wir uns zu, in einer Bandbreite zwischen 175 Millionen und 210 Millionen Euro zu landen“, sagte HHLA-Chefin Angela Titzrath. Man rechne nicht mit wesentlichen Auswirkungen durch die Corona-Lockdowns und die Lieferkettenprobleme. Im Vorjahr hatte das operative Ergebnis bei 228 Millionen Euro gelegen. Es legt um 85 Prozent zu.

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HHLA hält zudem an seiner Wachstumsprognose fest: Das Unternehmen rechnet damit, dass der Jahresumsatz moderat zulegt. Gleiches gelte für den Containerumschlag als auch für den Containertransport im Hinterland. 

Schifffahrts-Aktien unter Druck

Obwohl sich die Unternehmen wie zum Beispiel HHLA im aktuell schwierigen Umfeld gut schlagen, kommen die Aktien unter Druck. Die HHLA-Aktie hat in den vergangenen 4 Wochen rund 10 Prozent verloren und beim Reeder Maersk waren es knapp 15 Prozent. Seit Jahresanfang befindet sich der Titel in einem Abwärtstrend. Die Maersk-Aktie ist zuletzt außerdem auf ein neues Jahrestief bei 16.000 Kronen gefallen. Die 200-Tagelinie (rot) wurde durchbrochen und auch der MACD (Momentum) ist abwärts gerichtet und stützt den Abschwung. 

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