Weshalb die Ölpreise stabil bleiben
Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum verändert.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 85,08 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel hingegen um einen Cent auf 82,81 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Kurz vor dem Wochenende bremste eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Kauflaune, was auch die Ölpreise belastet hat. Zudem dürfte der Ölverbund Opec+ bei dem nächsten Treffen Anfang August keine Änderung der Fördermenge beschließen, wie aus einem Medienbericht hervorgeht, der sich auf namentlich nicht genannte Quellen stützt.
Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies auf den Bericht. Demnach soll es auch bei der ab Oktober vorgesehenen schrittweisen Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen durch Mitgliedsstaaten von Opec+ bleiben. "Allerdings stehen diese unter dem Vorbehalt, dass der Markt das zusätzliche Angebot aufnehmen kann, wie der stellvertretende russische Ministerpräsident Nowak diese Woche betonte", sagte Fritsch.
Auf Wochensicht sind die Ölpreise leicht gefallen. Am Montag war der Preis für Nordseeöl bei knapp 85,50 Dollar in die Handelswoche gestartet und damit etwa einen halben Dollar niedriger als die aktuelle Notierung. Zeitweise hatte ein Rückgang der Ölreserven in den USA zur Wochenmitte für deutlichen Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt.
LONDON/NEW YORK (dpa-AFX)
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