Das lässt die Ölpreise am Freitag steigen
Die Ölpreise haben am Freitag deutlich zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Abend 69,98 US-Dollar. Das waren 1,07 Dollar mehr als am Vortag. In der Spitze war der Brent-Preis bis auf 70,38 Dollar gestiegen. Das war der höchste Stand seit Ende Januar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg zuletzt um 1,15 Dollar auf 65,45 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter begründeten den Preisanstieg mit der Sorge der Anleger vor einem schärferen Vorgehen der USA gegen das große Förderland und Opec-Mitglied Iran. In der Nacht auf Freitag (MEZ) war bekannt geworden, dass US-Präsident Donald Trump seinen bisherigen Sicherheitsberater H.R. McMaster durch John Bolton ersetzen wird.
Dieser gilt als Hardliner, der die Kritik Trumps am Atomabkommen mit Iran teilt. Er dürfte eine härtere Gangart in der Iran-Politik vertreten, begründeten Marktbeobachter den Anstieg der Ölpreise. Die Personalie verstärke die Sorge vor einer Zuspitzung der Lage im ölreichen Nahen Osten.
Bereits in den vergangenen Handelstagen hatte die Aussicht auf neue Sanktionen gegen den Iran den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Rohstoffexperten der Commerzbank begründeten den Preisanstieg außerdem mit jüngsten Aussagen des saudi-arabischen Energieministers Khalid Al-Falih. Demnach könnte die von Opec-Staaten und anderen Förderländer beschlossene Fördergrenze auch im kommenden Jahr in Kraft bleiben./bgf/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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