Ölpreise sinken erneut

13.02.25 15:54 Uhr

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag mit der Hoffnung auf Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs weiter gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete 74,43 US-Dollar. Das sind 75 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März fiel um 68 Cent auf 70,68 Dollar.

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Am Markt wurde der Preisrückgang mit einem Gespräch zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erklärt. Nach fast drei Jahren Krieg in der Ukraine könnte Bewegung in die Bemühungen um eine Friedenslösung kommen. Es war der erste bestätigte Kontakt Putins mit Trump in dessen zweiter Amtszeit. Ein persönliches Treffen in Saudi-Arabien soll bald folgen.

Die Ölpreise fallen den zweiten Tag in Folge, wobei die Verluste am Vortag deutlich stärker ausgefallen waren. Am Mittwoch hatten unerwartet hohe US-Ölreserven die Notierungen am Ölmarkt belastet. Der Preis für Brent-Öl war etwa zwei Dollar je Barrel gesunken.

Eine Prognose der Internationale Energieagentur (IEA) konnte den Ölpreisen keinen Auftrieb verleihen. Der Interessenverband der Industriestaaten hat die Erwartung an einen Überschuss an Rohöl auf dem Weltmarkt unter anderem wegen einer stärkeren Nachfrage aus Asien erneut gesenkt.

Wie aus dem am Donnerstag in Paris veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht, dürfte der Überschuss in diesem Jahr bei durchschnittlich 450.000 Barrel pro Tag liegen. Der Interessenverband von Industriestaaten hat damit innerhalb von zwei Monaten die Überschussprognose um etwa 50 Prozent zusammengestrichen./jkr/jsl/jha/