Nach Abschlägen

Warum es für die Ölpreise etwas aufwärts geht

07.06.19 17:43 Uhr

Warum es für die Ölpreise etwas aufwärts geht | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und sind weiter gestiegen.

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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,60 US-Dollar. Das waren 88 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 61 Cent auf 53,24 Dollar.

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Im Juni treffen sich Vertreter der OPEC und anderer wichtiger Förderländer wie Russland, um über eine Verlängerung der Förderkürzung zu beraten. Der Energieminister Saudi Arabiens, Khalid Al-Falih, zeigte sich am Freitag zuversichtlich, dass die Förderbeschränkung auf das zweiten Halbjahr ausgeweitet werde. "Wir sind überzeugt, dass die OPEC und Russland alles in ihrer Macht stehende tun werden, um ein Überangebot zu verhindern und höhere Preise sicherzustellen", hieß es auch in auch einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank.

Am Donnerstag hatte Russlands Präsident Wladimir Putin einen fairen Ölpreis von 60 bis 65 Dollar je Barrel ins Spiel gebracht. Die meisten OPEC-Produzenten, allen voran Saudi-Arabien, benötigen aber nach Einschätzung der Commerzbank-Experten deutlich höhere Preise zur Finanzierung ihrer Staatsausgaben.

Zuletzt hatten sich die Ölpreise etwas erholt, nachdem der US-Ölpreis im Verlauf der Woche den tiefsten Stand seit Januar erreicht hatte. Seit ihrem Jahreshoch vom April ging es mit den Ölpreisen um etwa 20 Prozent nach unten. Wichtigster Grund sind Sorgen über die Stabilität der Erdölnachfrage wegen zahlreicher konjunktureller Risiken, darunter Handelsstreitigkeiten zwischen den USA einerseits und Mexiko sowie China andererseits.

SINGAPUR (dpa-AFX)

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