Darum fallen die Ölpreise zurück

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach neuen Lagerdaten aus den USA unter Druck geraten. Gegen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 69,05 US-Dollar.
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Das waren 32 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 62,17 Dollar. Zuvor hatten die Preise neue Höchststände seit November erreicht.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurden die Rohölpreise am Nachmittag durch neue Vorratsdaten aus den USA. Nach Angaben des US-Energieministeriums sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche stark um 7,2 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten dagegen einen Rückgang erwartet. Zudem erhöhte sich die Fördermenge der USA auf einen neuen Rekordwert von 12,2 Millionen Barrel je Tag. Das zeigt, dass das Angebot in den USA hoch bleibt.
Gestützt wurden die Ölpreise durch Nachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China. Laut "Financial Times" haben sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt in vielen strittigen Handelsfragen geeinigt. Eine Beendigung des Handelskonflikts würde einen erheblichen Belastungsfaktor von der Weltwirtschaft nehmen. Die Aussichten für die Rohölnachfrage wären dann besser.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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