Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Weiter bergab nach extrem volatiler Sitzung

25.02.22 07:53 Uhr

Goldpreis: Weiter bergab nach extrem volatiler Sitzung | finanzen.net

Am gestrigen Donnerstag schwankte der Gold-Future in einer Tradingrange von fast 100 Dollar. Mittlerweile kehrte wieder Ruhe ein.

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von Jörg Bernhard

Die starken Schwankungen ließen den CBOE-Goldvolatilitätsindex auf 18,1 Prozent ansteigen. Verglichen mit dem VIX, der die Volatilität eines Investments in den S&P-500-Index misst, kann man Gold als erheblich weniger riskant einordnen, schließlich weist der VIX aktuell einen Wert von über 30 Prozent aus - trotz der um ein Vielfaches stärkeren Diversifikation. Anstehende Konjunkturindikatoren dürften an den Goldmärkten weiterhin eher die "zweite Geige spielen", da psychologische Faktoren derzeit erheblich stärker beachtet werden. Auch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC dürfte eher ignoriert werden, schließlich basieren dessen Updates stets auf den Daten vom Dienstag - und da war die Welt an den Finanzmärkten zumindest halbwegs in Ordnung.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,50 auf 1.917,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Wieder unter 100 Dollar

Extrem starke Preisausschläge verzeichnete am gestrigen Donnerstag auch der Ölpreis, der Tagesschwankungen von rund zehn Prozent verkraften musste. Diese Nervosität dürfte in den kommenden Wochen kriegsbedingt sicherlich nicht verschwinden. Laut Commonwealth Bank bewegen sich die weltweit gelagerten Ölreserven auf dem niedrigsten Niveau seit sieben Jahren. Sollte das russische Ölangebot wegfallen oder zurückgehalten werden, würde dies die angespannte Versorgungslage zweifellos verschärfen und den fossilen Energieträger tendenziell verteuern.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,90 auf 94,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,13 auf 97,55 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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