Goldpreis: Warten auf aktuelle Inflationsdaten
Der Aufwärtsdrang des Goldpreises hat zur Wochenmitte spürbar nachgelassen. Aktuell verharrt die Krisenwährung knapp unterhalb ihres Rekordhochs.
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von Jörg Bernhard
Neue Impulse erwarten die Marktakteure von der Inflationsfront. Wie sich die Inflation in Deutschland entwickelt hat, erfahren die Marktakteure am morgigen Donnerstag. Einen Tag später stehen dann Inflationszahlen für die Eurozone und die USA zur Bekanntgabe. Weil die US-Notenbank Fed dem Preisindex für persönliche Konsumausgaben eine besonders große Bedeutung beimisst, könnte eine diesbezügliche Überraschung dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Auf kurze Sicht ist es wichtig, dass die Zinshoffnungen weiterhin anhalten. Auf lange Sicht dürften die unzähligen Krisenherde in Kombination mit den wachsenden Schuldenbergen das Interesse an Gold nicht abflauen lassen. Unter charttechnischen Aspekten gibt es nach dem Ausbruch nach oben ebenfalls keinen Grund zur Klage.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,90 auf 2.541,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Goldman Sachs revidiert Prognose
Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies ein Lagerminus in Höhe von 3,4 Millionen Barrel aus. Damit übertraf der Rückgang die Erwartungen der Analysten. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit sinkenden Ölmengen (minus 3,0 Millionen Barrel), während bei Benzin und Destillaten etwas geringere Rückgänge in Höhe von 1,6 Millionen bzw. 1,1 Millionen Barrel prognostiziert werden. Weil die Analysten von Goldman Sachs ihre Schätzung für den durchschnittlichen Ölpreis für 2025 von 82 auf 77 Dollar reduziert haben, wurde eine größere Aufwärtsbewegung verhindert.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 75,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 78,67 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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