Goldpreis: Vor Inflationsdaten im Erholungsmodus
Aktuell stehen jenseits des Atlantiks wichtige Inflationsdaten zur Bekanntgabe an. Diese könnten dann dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag erfahren die Marktakteure zum Beispiel, wie sich die US-Produzentenpreise im April entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese auf Monatssicht um 0,2 Prozent verteuert haben. Am morgigen Mittwoch folgen dann noch Updates zu den US-Konsumentenpreisen. Laut Analystenschätzungen ist mit einer Teuerungsrate in Höhe von 3,4 Prozent p.a. (März: 3,5 Prozent) zu rechnen, während bei der Kerninflation ein Rückgang von 3,8 auf 3,6 Prozent prognostiziert wird. Für ein hohes Maß an Spannung dürften aber auch die anstehenden Statements diverser US-Notenbanker sorgen. Selbst "falkenhafter" als erwartete Kommentare haben dem Goldpreis bislang kaum geschadet - die zahlreichen Krisenherde unterschiedlichster Art lassen ein Investment in die Krisenwährung insbesondere auf lange Sicht weiterhin attraktiv erscheinen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,20 auf 2.349,20 Dollar pro Feinunze.
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Neue Impulse könnte der fossile Energieträger auf kurze Sicht durch den Monatsbericht der OPEC erfahren, der für den heutigen Dienstag angekündigt wurde. Außerdem steht am Abend noch der Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) auf der Agenda. Waldbrände in Kanada könnten zudem Angebotssorgen aufkommen lassen. Nur zur Erinnerung: Kanada verfügt über eine tägliche Ölfördermenge von 3,3 Millionen Barrel. Alles in allem gestaltet sich der Ölhandel trotz der Kämpfe im Gaza-Streifen aktuell ausgesprochen ruhig.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 79,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 83,51 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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