Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Vor dem Wochenende auf Talfahrt

08.11.24 08:08 Uhr

Goldpreis: Vor dem Wochenende auf Talfahrt | finanzen.net

Wie erwartet senkte die US-Notenbank Fed am gestrigen Donnerstag die US-Leitzinsen um 25 Basispunkte, was dem Goldpreis zu einer Erholung verholfen hat.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Auf der anschließenden Pressekonferenz vermied Fed-Chef Jerome Powell zwar konkrete Hinweise bezüglich der weiteren US-Geldpolitik, merkte aber an, dass die von Trump angekündigten Zölle und die Deportationen von Migranten auf kurze Sicht keinen Einfluss auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen haben werden. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für den von der Uni Michigan berechneten Index zum Konsumentenvertrauen stark interessieren. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, wenngleich die nach der US-Wahl ausgelöste Verkaufswelle in dem Stimmungs-Update noch gar nicht enthalten sein dürfte.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,40 auf 2.694,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Zweiter Wochengewinn in Folge

Derzeit deutet einiges darauf hin, dass der Ölpreis seinen zweiten Wochengewinn in Folge erzielen wird. Aktuell beläuft sich das Plus auf 3,2 Prozent (WTI) bzw. 2,7 Prozent (Brent). Vor dem Amtsantritt von Donald Trump am 15. Januar fragen sich viele Analysten, wie stark sich dessen Politik auf den fossilen Energieträger auswirken wird. Angedrohte Zölle gegen China sowie die Unterstützung der US-Ölindustrie könnten zu einem massiven Preisverfall führen. Spekulationen, dass Trump Förderländer wie Venezuela und den Iran stärker sanktionieren könnte, sprächen hingen für ein sich verknappendes Ölangebot und somit für einen höheren Ölpreis.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 71,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 75,09 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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