Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Wahl mehr Chance als Risiko

03.11.20 07:52 Uhr

Goldpreis: US-Wahl mehr Chance als Risiko | finanzen.net

er Ausgang der heutigen US-Präsidentschaftswahl eröffnet dem Goldpreis mehr Chancen als Risiken. Mit Spannung werden vor allem die nachfolgenden Tage bzw. Wochen erwartet.

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von Jörg Bernhard

Gründe zum Verkauf von Gold sind aktuell eher Mangelware, da keiner der beiden Kandidaten durch seine Politik Goldinvestments überflüssig machen dürfte. Ganz im Gegenteil, schließlich stünde zum Beispiel ein Wahlsieg des Demokraten Joe Biden für deutlich dynamischer wachsende Schuldenberge, während die Unberechenbarkeit Trumps eher zu mehr als zu weniger Krisen führen dürfte. Das heißt: Krisenwährungen wie zum Beispiel Gold könnten in den kommenden Jahren weiterhin Hochkonjunktur haben und sich daher einer erhöhten Nachfrage erfreuen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,10 auf 1.893,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Achterbahnfahrt treibt Vola nach oben

An den Ölmärkten gibt es derzeit mehrere Unsicherheitsfaktoren, die beim Ölpreis zu einer erhöhten Volatilität geführt haben. Mittlerweile bewegt sich der vom Terminbörsenbetreiber CBOE berechnete Ölvolatilitätsindex (OVX) mit 67 Prozent in der Nähe des höchsten Niveaus seit fünf Monaten. Die heutige US-Präsidentschaftswahl stellt allerdings lediglich einer von vielen Risikofaktoren dar. Daneben drücken derzeit vor allem die zahlreichen Lockdowns - insbesondere die der Europäer - auf die Stimmung an den Märkten. Außerdem fährt das Bürgerkriegsland Libyen seine Ölproduktion dank des vereinbarten Waffenstillstands deutlich nach oben. Innerhalb weniger Tage kletterte die Ölförderung von 700.000 auf 800.000 Barrel pro Tag.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 36,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 38,89 Dollar zurückfiel.


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