Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Inflationszahlen am Nachmittag

13.07.22 09:10 Uhr

Goldpreis: US-Inflationszahlen am Nachmittag | finanzen.net

Heute erfahren die Marktakteure, wie sich in den USA im Juni die Konsumentenpreise entwickelt haben.

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von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die US-Inflation von 8,6 auf 8,8 Prozent p.a. beschleunigt haben. Am Morgen wurden zudem die endgültigen Zahlen zur deutschen Teuerungsrate veröffentlicht. Hier stellte sich gegenüber dem Vormonat (wie bereits vorab verkündet) ein Rückgang von 7,9 auf 7,6 Prozent p.a. ein. Das Interesse institutioneller Investoren an Gold hält sich nach wie vor in Grenzen. So hat sich am gestrigen Dienstag zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs erneut reduziert. Mit einem Abfluss von 1.023,7 auf 1.021,53 Tonnen fiel das Minus aber relativ überschaubar aus. Vor den aktuellen US-Inflationsdaten scheint an den Goldmärkten niemand größere Positionen eingehen zu wollen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,30 auf 1.723,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erholung nach Absacker

Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 4,8 Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte sich der Ölpreis im frühen Mittwochshandel spürbar erholt, nachdem er am Vortag noch sieben Prozent eingebüßt hat. Sorgen um die globale Konjunktur und die Covid-19-Entwicklung in China bestimmen aber weiterhin das Marktgeschehen. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Daneben sorgt aber auch der Besuch von US-Präsident Joe Biden für erhöhte Spannung. Ob er die Saudis zu höheren Ölexporten bewegen kann, darf allerdings bezweifelt werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,37 auf 97,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,43 auf 100,92 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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