Goldpreis: Optimismus an den Terminmärkten im Sinkflug
An den Terminmärkten herrschte unter den spekulativen Marktakteuren in der Woche zum 8. Oktober mit Blick auf den Handel von Gold-Futures keine sonderlich positive Laune.
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von Jörg Bernhard
So hat sich z.B. laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 533.100 auf 520.300 Futures (-2,4 Prozent) reduziert. Die Stimmung großer Terminspekulanten (Non-Commercials) verbuchte zum dritten Mal in Folge einen nachlassenden Optimismus. Dies war - bei nahezu unverändertem Short-Exposure - vor allem auf das massive Zurückfahren der Long-Seite (minus 21.200 Futures) zurückzuführen. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich dadurch von 299.900 auf 278.200 Futures (-7,2 Prozent) reduziert. Dies stellte den niedrigsten Wert seit acht Wochen dar. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 27.600 auf 25.800 Kontrakte (-6,5 Prozent) zurückgefahren. Trotz der eingetrübten Stimmung an den Terminmärkten bewegt sich der Goldpreis nur knapp unter seinem Allzeithoch.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,60 auf 2.674,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negativer Wochenauftakt
Chinas trübe Konjunkturperspektiven drücken an den Ölmärkten weiterhin auf die Stimmung und haben beim fossilen Energieträger zu einem negativen Wochenauftakt geführt. Eine am Samstag durchgeführte Pressekonferenz der chinesischen Regierung vermochte trotz des Verweises auf großangelegte Stützungsmaßnahmen daran nichts ändern. Mit plus 0,4 Prozent p.a. fiel die chinesische Inflationsrate geringer als erwartet aus und erhöhte dadurch die Deflationssorgen. Bei den Produzentenpreisen, die als wichtiger Frühindikator für die Konsumentenpreise fungieren, hat sich sogar ein unerwartet starker beschleunigter Rückgang von minus 1,8 Prozent (August) auf minus 2,8 Prozent p.a. eingestellt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,94 auf 74,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,97 auf 78,07 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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