Goldpreis: Nachlassendes Momentum vor Datenflut
An den Goldmärkten warten die Akteure auf die Bekanntgabe wichtiger US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag.
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von Jörg Bernhard
Los geht´s mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr). Weitere Hinweise über die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts erhalten die Investoren gegen 14.15 Uhr, wenn der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im August von 122.000 auf 145.000 erhöht haben. Danach dürften sich die Marktakteure für die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren. Hier rechnen Analysten mit einem marginalen Rückgang von 231.000 auf 230.000. Je schwächer die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, desto wahrscheinlicher wird die Fed am 18. September eine Zinsreduktion um 50 Basispunkte beschließen. In der vergangenen Woche hat sich laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario von 34 auf 45 Prozent erhöht.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,10 auf 2.534,10 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus in Höhe von 7,4 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit um ein Vielfaches höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis lediglich leicht nach oben. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (17.00 Uhr). Analysten rechnen mit einem Minus bei den gelagerten Ölmengen in Höhe von 900.000 Barrel, während bei Benzin ein Rückgang von 800.000 Barrel prognostiziert wird. Nach wie vor befürchten Investoren bei wachsendem Ölangebot eine rückläufige Nachfrage.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,32 auf 69,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 73,02 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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