Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten
Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks aktuelle Zahlen zur Entwicklung der US-Konsumentenpreise für den Monat Januar zur Bekanntgabe an.
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von Jörg Bernhard
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die US-Teuerungsrate von 3,4 auf 2,9 Prozent p.a. verlangsamt haben. Bei der Kerninflation wird mit einem Rückgang von 3,9 auf 3,7 Prozent p.a. gerechnet. Bedingt durch die Feiertage in Asien fällt der Goldhandel bei geringen Kursausschlägen gegenwärtig relativ umsatzarm aus. Eine erste Zinssenkung bereits bei der nächsten Fed-Sitzung im März dürfte mittlerweile vom Tisch sein, schließlich zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group hierfür eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 13,5 Prozent an. Am wahrscheinlichsten gilt nun eine Reduktion der Leitzinsen am 1. Mai. Für dieses Szenario wird nämlich ein Wert von 56,5 Prozent angezeigt. Seit Mitte Dezember hält sich der Goldpreis oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar und beweist damit ein hohes Maß an Stabilität.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,90 auf 2.034,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: OPEC-Monatsbericht ante portas
Der Ölpreis tendiert im frühen Dienstagshandel leicht bergauf. Nach wie vor sorgen sich die Akteure an den Energiemärkten um die geopolitische Lage im Roten Meer. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte im weiteren Tagesverlauf aber auch der anstehende Monatsbericht der OPEC sorgen. Nach US-Börsenschluss steht zudem der Wochenbericht des American Petroleum Institute zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 2,6 Millionen Barrel erhöht haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 77,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 82,16 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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